In einem spannenden und temporeichen Spiel setzten die Simbacher Handballer beim Spitzenreiter TSV Herrsching ihre Siegesserie fort und festigten den 2. Tabellenplatz der Landesliga Süd hinter der punktgleichen und nur dank des besseren Torverhältnisses führenden HSG Würm-Mitte. Wie in den letzten Jahren entschied beim 27:26 ein einziges Tor über den Sieg – und erneut gelang es den Innstädtern, beide Zähler mit nach Hause zu nehmen.
Beide Mannschaften mussten verletzungsbedingt auf wichtige Akteure verzichten. Bei den Inn-städtern kam erschwerend hinzu, dass Kapitän Fabian Schwibach grippegeschwächt in die Partie ging und nur sporadisch eingesetzt werden konnte. Da sich auch Julian Henzel mit Magenkrämpfen plagte, konnte er ebenfalls nur teilweise mitmischen. Es sprach aber für den tollen Teamgeist, dass sich beide Akteure dennoch voll in den Dienst der Mannschaft stellten, irgendwie durchkämpften und somit auch mitentscheidende Akzente setzten.
Von Beginn an entwickelte sich eine flotte Partie mit überwiegend ausgeglichenem Tore-Konto in Halbzeit eins. Auch in den zweiten 30 Minuten überwiegend ein unentschiedener Spielstand bis zur 50. Spielminute. Dann endlich konnten sich die Simbacher einen Drei-Tore-Vorsprung zum 27:24 (56.) erarbeiten. Der TSV Herrsching ließ jedoch nicht locker, konnte aber nicht mehr entscheidend verkürzen. Und somit ging das erste richtige Spitzenspiel dieser Landesliga-Saison verdientermaßen mit einem 27:26 an die Innstädter.
Am Samstag, 11. November, um 18.30 Uhr steigt der nächste Kracher in der Richard-Findl-Halle. Mit dem Eichenauer SV gibt der Tabellensechste seine Visitenkarte ab. Das letzte Match gegen den ESV fand gerade eben im Rahmen des Molten-Cups statt. Dort konnte der TSV Simbach die Partie erst in letzter Sekunde mit 33:32 für sich entscheiden. Vorsicht und Konzentration sind also angebracht.
TSV Simbach, Tor: Max Findl, Stefan Babisch. – Feld: Martin Kavka (5), David Kopp, Jonas Hennersberger, Tomas Mattas (8/2 Siebenmeter), Lukas Eichinger (4/1), Julian Henzel (2), Fabian Schwibach (1), Lukas Monz, Julian Rohrer, Tim Manthey (4) und Markus Vierlinger (3).
− red
