Der erwartete Spaziergang beim Tabellenletzten HG Ingolstadt war es zwar nicht. Doch Mettens 1. Herrengarnitur zeigte mit dem klaren 25:19-Auswärtssieg, dass sie gegenwärtig zurecht auf Ligaplatz 3 steht. Ein Wermutstropfen: Spielmacher Matthies Elgeti verletzte sich und fällt für die nächste Zeit aus.
Dass Ligaschlusslicht Ingolstadt eine lange Verletztenliste hat, war den in der Anfangsphase munter aufspielenden Schanzern nicht anzumerken. Die Gäste aus Metten, die auf ihre Stützen Pavel Schut, Sebastian Würdinger und Gregory Noga verzichten mussten, zitterten sich in die Partie. Vor allem die sonst zu Spielbeginn stets zielsichere Angriffsreihe lieferte Fahrkarten in Serie.
Ein Glück, dass auf Petr Foltyn im Kasten Verlass ist: Mettens böhmischer Keeper hielt das 5:5 fest, aus dem der sicherer werdende SSG-Sturm ein zunächst beruhigendes 12:6 machte. Bis zur Halbzeit kamen die Gastgeber auf 8:12 heran. Zu Beginn der 2. Hälfte trumpfte Metten mit 15:10 weiter auf. Wie im Heimspiel gegen Moosburg begann die Steininger-Truppe dann aber rätselhafterweise zu schwächeln. Optisch zwar überlegen, ließen Karasek & Co sogar hundertprozentige Chancen aus. Ingolstadt witterte Morgenluft und schloß zum 14:15 auf. Im Stile einer Spitzenmannschaft hielt die SSG mit ihren Routiniers dagegen. Luft verschaffte zudem die Flut von insgesamt sieben 7-Meter-Strafwürfen, drei davon verwandelte Matthies Elgeti, bevor er das Feld verletzt räumen musste. Schließlich nutzte Metten Strafzeiten gegen die Schanzer konsequent zum verdienten 25:19-Endstand. Noch in Ingolstadt erklärte Coach Steininger, man wolle als Drittplatzierter bei der Heimbegegnung gegen den Tabellenzweiten HSG Freising-Neufahrn von einem Spitzenspiel nichts wissen. "Unser Augenmerk liegt nach wie vor auf dem Klassenerhalt."
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