Die Roten Raben sind mit einer starken Leistung in die neue Bundesliga-Saison gestartet, konnten sich jedoch gegen den SSC Palmberg Schwerin nicht mit einem Punktgewinn belohnen. Vor 1541 Zuschauern in der Ballsporthalle unterlag das neuformierte Vilsbiburger Team dem deutschen Meister und Supercup-Gewinner mit 1:3 (19:25, 25:19, 20:25, 23:25).
Cheftrainer Timo Lippuner war nach dem stimmungsvollen Match dennoch stolz auf sein Team, das nach einer schwierigen Saisonvorbereitung erst am Vorabend das erste Mal überhaupt komplett trainieren konnte. "Das war Werbung für den Volleyballsport", sagte der Schweizer nach seinem Bundesliga-Debüt. "Wir haben den Meister gefordert, und wer weiß, was passiert wäre, wenn ein paar enge Ballwechsel anders ausgegangen wären. "
Satz Nr. 1 verlief aus Raben-Sicht von Beginn an nicht wunschgemäß. Ein schnelles 0:4 wandelten die Gastgeberinnen zwar in ein 5:4 um, doch dann entfaltete der Meister sein Potenzial und man musste mit 19:25 das 0:1 quittieren.
Der 2. Durchgang bot ein anderes Bild. Die Roten Raben legten los wie die Feuerwehr und zogen mit 8:3 in Front, später gar mit 13:5. Bei 20:18 war Schwerin wieder nah dran, ehe die Raben mit 25:19 zum 1:1 ausglichen.
Nach 20:25 im nächsten Durchgang bekamen die Zuschauer im vierten Satz bestes Volleyball zu sehen. Es ging auf Augenhöhe hin und her. Bei 21:21 war alles möglich, bei 21:24 wehrten die Raben zwei Matchbälle ab, bevor Louisa Lippmann mit dem letzten ihrer 20 Punkte den Deckel für Schwerin draufmachte: 23:25 und damit 1:3.
Am Samstag steht für die Vilsbiburgerinnen das Auswärtsspiel in Aachen auf dem Programm.
− red
