Viele neue Gesichter: Griesbacher Volleyball-Mädels fiebern Bayernliga-Start entgegen

12.10.2017 | Stand 12.10.2017, 6:00 Uhr

Hier noch in Tracht auf dem Stadtplatz, ab Samstag im Sportdress, der Bad Griesbacher Bayernliga-Kader mit (hinten v.l.) Jenny Janda, Laura Frey, Lisa Fabich, Steffi Koller, Christine Hellinger, Nassi Hippeli, Carolin Reitberger, Magdalena John, Julia Sosnwoski und Constanze Koller sowie den Trainern (vorn v.l.) Dominik Ludwig und Wolfgang Stephani (38). − Foto: TSV

Die Volleyballerinnen des TSV Bad Griesbach stehen vor ihrer zweiten Saison in der Bayernliga Süd. Am kommenden Samstag starten die Rottalerinnen beim Aufsteiger FSV Marktoffingen, schon am Sonntag folgt das Spiel bei einem der Meisterschaftsfavoriten SV Schwarz-Weiß München. Die neue Mannschaft besteht aus einer Mischung des letztjährigen Kaders, verstärkt durch drei neue Spielerinnen.

Die Abgänge

Einige Spielerinnen haben nach der letzten Saison den TSV aus unterschiedlichen Gründen verlassen. Christina Winklhofer, Maike Dülmer und Sophia Hebel studieren im kommenden Semester auswärts, Verena Leupold, Ingrid Janda und Claudia Stephani haben ihre Laufbahn beendet. Theresa Urmann ist zum Ligakonkurrenten VV Gotteszell gewechselt. Co- Trainer Florian Leupold hat sich aus privaten Gründen zurückgezogen.

Der Kader

Dafür gibt es "neue" Gesichter in Bad Griesbach: Die beiden Fürstenzellerinnen Carolin Reitberger und Magdalena John verstärken ebenso die Mannschaft wie Lina Dressler, die für ein freiwilliges soziales Jahr in Passau verweilt . Christine Hellinger kehrt vom TSV Deggendorf in die Kurstadt zurück und wird als Libera für die Sicherheit sorgen. Ebenfalls neu an Bord ist Trainer Dominik Ludwig, der im letzten Jahr sporadisch die Athletik der Griesbacherinnen verbessert hat und jetzt zusamment mit Wolfgang Stephani die Geschicke der Mannschaft leitet.

Weiterhin kann das Trainergespann auf einige Stützen der letzten Saison zurückgreifen. Neben Zuspielerin Lisa Fabich, Stefanie und Constanze Koller, sind auch Jenny Janda, Julia Sosnowski und Nassi Hippeli weiterhin für den TSV im Einsatz. Der Kader ist mit zehn Spielerinnen allerdings sehr knapp, daher wäre u.a. neben einer zweiten Zuspielerin auch eine Angreiferin noch gerne im Kader gesehen.

Die Vorbereitung

Sie verlief nicht nach dem Geschmack des neuen Trainergespanns. Hippeli kam erst im August von einem längeren Auslandsaufenthalt zurück und hat noch Trainingsrückstand, wie auch Sosnowski, die wegen einer Verletzung erst spät einsteigen konnte. Dressler begann erst Anfang Oktober ihre Tätigkeit in Passau und hat auch erst wenige Trainingseinheiten absolviert. Die Test-Ergebnisse lassen sich dagegen sehen. Nach einem in der Frühphasse klar verlorenen Spiel gegen Landesliga-Aufsteiger FC-DJK Tiefenbach schlug man bei Bei einem Einladungsturnier in Dingolfing den Ligakonkurrenten Eichenauer SV klar mit 3:0 und spielte gegen den gastgebenden Drittligisten über weite Strecken gut mit. Im bayerischen Pokalhalbfinale schlug der TSV den Landesligisten MTV Rosenheim mit 3:0 und verlor gegen Drittligist GCDW München-Herrsching mit 0:3. Zum Abschluss der Vorbereitung testeten die Griesbacherinnen noch beim TSV Deggendorf und konnten dort mit viel Einsatz einen 3:1-Sieg erringen. Was die Ergebnisse wert sind, wird man am kommenden Wochenende wissen.

Das erste Heimspiel bestreiten die Rottalerinnen dann am Samstag 21.Oktober, ab 20 Uhr gegen den Titelanwärter TSV Unterhaching.

− W.S.