Altötting. Die 2000er-Schwelle bei den Teilnehmern wird an diesem Sonntag zum dritten Mal in Folge deutlich geknackt werden. Für die 26. Auflage des Altöttinger OMV-Halbmarathons liegen bereits 2349 Anmeldungen vor.
"Wir befinden uns auf dem Niveau des Rekordjahres im Vorjahr", freut sich Cheforganisator Günther Vogl. 2016 hatte es in allen drei Wettbewerben zusammen 2333 Sportler im Ziel gegeben. "Erfahrungsgemäß ist es so, dass die Zahl der Finisher ziemlich genau der Zahl der Voranmeldungen entspricht", so Vogl.
Erster Anwärter auf den Sieg im Hauptlauf über 21,1 km ist für ihn der Ukrainer Ivan Babaryka, der bereits 2015 in der Wallfahrtsstadt erfolgreich war. Bei den Frauen schätzt Vogl neben Babarykas Ehefrau Tatiana Vilisova aus Russland vor allem die Vorjahreszweite Thea Heim von der LG Telis Finanz Regensburg hoch ein.
Nach hinten verlegt worden sind die Startzeiten. So beginnt der Halbmarathon diesmal erst um 11Uhr. Start des 6-km-Wettbewerbs, der wahlweise im Lauf- oder Walking-Schritt absolviert werden kann ist um 11.15 Uhr, ehe ab 11.20 Uhr der 1,3-km-Hobbylauf folgt.
Neu ist der Julia-Viellehner-Gedächtnislauf um 10.20 Uhr, mit dem die Veranstalter der im Mai bei einem Radunfall tödlich verunglückten Triathletin ein Denkmal setzen. Dieser ist mit 2 km doch etwas länger als ursprünglich vorgesehen und führt von der Weiß-Ferdl-Schule zu den Ruperti-Werkstätten (nahe der Fußgängerbrücke beim Zugang zum Forst). Dort erhält jeder einen Anstecker mit dem Bild von Viellehner, ehe es wieder zurück geht. Der Lauf hat keinen Wettkampfcharakter, sondern dient allein der Erinnerung an die Winhöringerin, die mit dem Altöttinger Halbmarathon eng verbunden war. 2012 und 2013 erreichte Julia Viellehner Rang 3, 2015 holte sie sich den Sieg. Eine Extra-Anmeldung zur Teilnahme ist hier nicht nötig.
Nachmeldungen sind im Zuge der Startnummernausgabe in der Weiß-Ferdl-Schule (Burghauser Straße) am Samstag von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag von 8 Uhr bis eine Stunde vor dem Start möglich. Vogl rechnet mit "rund 300" Kurzentschlossenen, die sich am Wochenende anmelden. Teilnehmer können mit der Südostbayernbahn kostenlos an- und abreisen.
Medaillen im Ziel verteilte voriges Jahr Julia Viellehner, die damals wegen einer Verletzung nicht starten konnte. Die Altöttinger Veranstalter schaffen der heuer im Mai tödlich verunglückten Triathletin aus Winhöring mit einem Gedenklauf eine bleibende Erinnerung. − Foto: Butzhammer
