Kirchdorf Wildcats: Erster Showdown auf dem Zeppelinfeld

18.08.2017 | Stand 18.08.2017, 14:53 Uhr

Wieder fit nach seinem Fingerbruch – Receiver Madison Mangum von den Kirchdorf Wildcats. − Foto: Geiring

Es geht um unglaublich viel, denn dem Gewinner werden die größten Chancen auf die Meisterschaft in der 2. Football-Bundesliga Süd eingeräumt. Am Samstag um 17 Uhr kommt es auf dem Zeppelinfeld zum Schlager-Spiel zwischen den Nürnberg Rams und den Kirchdorf Wildcats.

Zum Saisonauftakt musste das Team von Head-Coach Christoph Riener eine bittere 34:55-Niederlage gegen die Franken hinnehmen. Seither hat sich das Team aus Niederbayern jedoch kontinuierlich gesteigert und musste sich nur bei den Ravensburg Razorbacks geschlagen geben.

Die Spiele in Nürnberg waren in den letzten Jahren immer sehr knapp und die Offense der Hausherren zählt zu den besten der GFL2. "Wir müssen extrem gut mit unserer Defense vorbereitet sein", attestiert auch Defense-Coordinator Florian Berrenberg den Franken einen guten Angriff, "hier wird das Spiel entschieden, doch wir steigern uns derzeit von Spiel zu Spiel."

Aber ohne Touchdowns auf Seiten der Kirchdorf Wildcats wird es freilich nicht gelingen, zwei Punkte zu entführen. Hier kommt den Niederbayern entgegen, dass Receiver Madison Mangum nach einem Fingerbruch wieder fit ist und somit Quarterback Jadrian Clark seine Lieblings-Anspielstation zurück hat.

In den Statistiken der GFL2 liegen die Rams zwar in allen Belangen vorne, Kirchdorf holt aber auf und ist mit der Scoring-Offense lediglich einen Platz hinter Nürnberg (57 Touchdowns zu 53 Touchdowns). Es wird also auch ein Spiel der Quarterbacks. Anthomy James Springer auf Seiten der Rams spielt eine gute Saison. In der Pass-Statistik liegt aber Jadrian Clark etwas vorne.

Vielleicht geben die Fans den Ausschlag, viele Anhänger wollen privat anreisen, um ihr Team anzufeuern. Noch drei Spiele. Nürnberg und Gießen auswärts und Tabellenführer Ravensburg dann am 2. September in der Inn-Energie-Arena. Gewinnen die Wildkatzen alle Spiele, dann sind sie Meister der GFL2-Süd.

− red