American Football
Heimtriumph in Hitzeschlacht vor 450 Zuschauern: Kirchdorf Wildcats heiß auf Titel

06.08.2017 | Stand 06.08.2017, 18:38 Uhr

Einen Pflichtsieg landeten die Kirchdorf Wildcats gegen Schlusslicht Fursty Razorbacks und bleiben im Titelrennen. − Foto: Geiring

In einer Hitzeschlacht haben die Kirchdorf Wildcats gegen Schlusslicht Fursty Razorbacks mit einem 37:6 gewonnen und bleiben auf Kurs Meisterschaft in der 2. Football-Bundesliga Süd.

Trotz schwülem Wetter fanden 450 Zuschauer den Weg in die In(n)-Energie-Arena – und sahen einen grandiosen Start. Den Kick Off der Razorbacks nahm Dylan Stepleton auf und lief über 80 Yards in die Endzone. Extrapunkt Lukas Anzeneder –7:0. Dann aber stotterte der Angriff, hingegen bot die Defense eine klasse Vorstellung. Kaum First Downs wurden zugelassen und Quarterback Elgin Hilliard hatte einen schwierigen Stand gegen Christoph Asenkerschbaumer. So kam immer wieder die Offense aufs Spielfeld. Allerdings war weiter "Sand im Getriebe", da Quarterback Jadrian Clark nicht die Zeit hatte, die Bälle zu verteilen. Zwei vergebene Field Goals waren die Folge.

Die Defense hielt jedoch und Fernando Lowery erhöhte den Score mit einem Punt Return auf 13:0. Bis zur Halbzeit blieb es dabei und in Hälfte zwei waren die Wildcats in allen Belangen überlegen. Klaus Fischer und Lukas Anzeneder fingen viele First Downs und die Offense Line um Phillip Brunthaler und Lukas Tiefholz war besser drauf. Kevin Stramm erhöhte mit einem gefangenen Pass und die Two Point Conversion von Runningback Thomas Probstmeier brachte das 21:0.

Im letzten Quarter kam Fursty Razorbacks auf 21:7 heran, doch Lukas Anzeneder baute den Vorsprung auf 28:6 aus. Extrapunkt Andreas Ettner. Dann gelang den Wildcats durch Lorenz Klauser ein Safety zum 30:6 und vier Minuten waren noch auf der Uhr. Die Inntaler schickten Quarterback Thomas Schmidtke aufs Feld – und der sorgte für einen gelungenen Drive. Pässe auf Kevin Stramm kamen an und schließlich fand er den Receiver auch in der Endzone zum 37.6-Endstand. Extrapunkt Andreas Ettner.

Nach diesem Spiel liegt der Fokus auf der kommenden Auswärts-Aufgabe in Wiesbaden. "Die nächsten Spiele werden die wichtigsten der Saison", gab Chef-Trainer Christoph Riener als Parole aus und verlangte im Abschluss-Huddle von seiner Mannschaft volle Konzentration in den folgenden Trainingseinheiten. Allerdings führte er auch wieder die "Zwölf Stunden-Feier-Regel" ein, in der Spieler den Heim-Sieg gebührend genießen sollen, um danach den Schalter in Richtung Meisterschaft umzulegen. – red