Untergriesbacher Ringer nach Pleiten-Saison gierig auf Siege: Kurtev kommt aus Burghausen

21.06.2017 | Stand 25.10.2023, 10:58 Uhr

In der vergangenen Saison noch Gegner, in der neuen in einem Team: Nikolay Kurtev (in Blau) wechselt von Wacker Burghausen zum SV Untergriesbach und trifft dort auf Florian Unfried – beim Training. − Foto: Mike Sigl

Siege, Siege, Siege: Die Sehnsucht von Matthias Pöppel, dem Abteilungsleiter der Ringer des SV Untergriesbach, kennt nach einer Saison voller Pleiten in Liga 2 nur ein Wort. Möglich sollen diese ein runderneuertes Team machen, das mit heimischen Kämpfern in der Oberliga punkten will. Vor allem vor eigener Kulisse – "wir sind das unseren Fans einfach schuldig", sagt Pöppel.

Indes: Nach der Reform der Ringer-Bundesligen – in der neuen Saison gibt’s national nur noch die drei Bundesliga-Staffeln Südost, West und Südwest mit je sieben Vereinen – steht dem SV Weiß-Blau in der bayerischen Oberliga beileibe keine Laufkundschaft gegenüber. Mit ASC Bindlach, ASV Au/Hallertau aber auch dem Ex-Bundesligisten AC Lichtenfels warten durchaus Gegner von Format auf die Truppe von Trainer Christoph Scherr, der mit seinen Co-Trainern Guido Meltzer (Freistil) und Thomas Killersreiter (Griechisch-Römisch) zwei erfahrenen Kräften an seiner Seite vertrauen kann.

Damit dies gelingt, haben die Untergriesbacher einen Athleten geholt, dessen Name für Qualität bürgt: Nikolay Kurtev. Der Bulgare, EM-Dritter von 2016 und EM-Fünfter in diesem Jahr, fegte für Wacker Burghausen in der vergangenen Saison in seiner Gewichtsklasse 75 Freistil fast alle Gegner von der Matte, gewann 15 seiner 17 Duelle.

DER SVU-KADER57 Kilo: Marco Lenz, Alaa Alkrad, Jonas Lenz, Kevin Luger, Garry Klier

61 Kilo: Johannes Lenz.

66 Kilo: Christoph Fenzl, Florian Unfried, Manuel Lenz.

71 Kilo: Vitali Lazovski, Benedict Pauli, Gabor Farkas.

75/80 Kilo: Nikolay Kurtev, Jakob Rottenaicher .

86: Christoph Bauer.

98/130 Kilo: Erkan Celik, Tamas Fodor, Thomas Hartl.

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