Volleyball
Später Jubel: TSV Bad Griesbach bleibt doch Bayernligist – Coach Stephani hört auf

10.05.2017 | Stand 10.05.2017, 12:50 Uhr

Die Griesbacher Spielerinnen dürfen nach einer unglücklich verlaufenen Saison doch noch jubeln über den Erhalt der Bayernliga. Trainer Wolfgang Stephani (im Vordergrund) kehrt dem Team aus beruflichen Grün den den Rücken. − Foto: TSV

Die Volleyballerinnen des TSV Bad Griesbach spielen auch in der nächsten Saison in der Bayernliga. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Stephani hatte nach schwerem Start im Herbst eine Siegesserie hingelegt und damit die Relegationsspiele erreicht. Obwohl beide Spiele gegen den FTSV Straubing und FTM Schwabing verloren gingen, dürfen die Rottalerinnen auch in der Saison 2017/18 in der Bayernliga aufschlagen. Profitiert haben sie vom freiwilligen Rückzug des SC Freising in die Landesliga. Allerdings gibt es bei den Bad Griesbacher Volleyballerinnen auch eine schlechte Nachricht: Wolfgang Stephani muss nach sieben Jahren als Cheftrainer aus beruflichen Gründen aufhören. Auch Co-Trainer Florian Leupold zieht sich (aus privaten Gründen) zurück.

Ein Auf und Ab war die erste Saison des TSV in der Bayernliga. In der Hinrunde spielte die Mannschaft um Kapitänin Constanze Koller zwar einen guten Volleyball, nur konnte die Mannschaft die Leistung nicht konstant abrufen. Nach überragenden Sätzen kam meist der Einbruch, auch beeinflusst von erfahrenen Gegnern, die immer alles gaben und auf die Chance lauerten. So rutschten die Rottalerinnen nach dem Auftaktsieg gegen den VCO München auf einen Abstiegsplatz ab.

Nun befindet sich die Truppe im Umbruch. Einige Spielerinnen (Christina Winklhofer, Maike Dülmer, Verena Leupold, Theresa Urmann, Claudia Stephani) stehen kommende Saison nicht zur Verfügung. Dazu stehen hinter Julia Sosnowski, Steffi Koller und Sophia Hebel noch Fragezeichen, die den sportllichen vom beruflichen Einsatzort abhängig machen müssen. Es wird eine neue Mannschaft aufgebaut um die Stützen Constanze Koller, Jenny Janda, Lisa Fabich, Nassi Hippeli und Marion Fromberger. Dabei hoffen die Verantwortlichen, dass das eine oder andere Fragezeichen noch wegfällt und die starken Spielerinnen des FC Fürstenzell, die im letzten Jahr in der Spielgemeinschaft Griesbach/ Fürstenzell in der Bezirksliga gespielt haben, auf den Zug aufspringen.

Der Verein möchte die Lücken zum Großteil aus eigener Kraft schließen mit Spielerinnen aus der Bezirksligamannschaft. Die eine oder andere starke Spielerin von außerhalb soll aber trotzdem den Kader verstärken (für Interessenten: 0171 2606868) melden.

Zum Thema: Die Ligen-Einteilung im Volleyball für die Saison 2017/2018 steht.

− W.S.

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