Waldkirchens Volleyballer fehlen nur ein paar Prozent

20.02.2017 | Stand 17.09.2023, 21:48 Uhr

Den Blick für den richtigen Angriffsschlag hat der Waldkirchner Neuzugang Stephan Bäumel (am Ball). Hier gegen den TSV Vaterstetten. − Foto: Michael Sigl

Für die Volleyball-Landesligisten des TSV Waldkirchen wäre am Samstag mehr drin gewesen: Sowohl für die Frauen (0:3 beim VC DJK München-Ost-Herrsching) als auch die Herren, die den SC Freising II bezwangen (3:1), aber gegen Spitzenreiter TSV Vaterstetten mit 1:3 verloren. Den Waldkirchner Herren fehlten gegen designierten Landesliga-Meister ein paar Prozent – genauso wie den Frauen, die gegen den neuen Tabellenführer der Landesliga Südost eine erstaunlich starke Leistung brachten – sich dafür letztlich aber nicht belohnten.

Die Botschaft des Frauen-Teams um Angreiferin Steffi Biebl an die Konkurrenz im Abstiegskampf ist klar: Ein Aufgeben gibt es nicht! Die Mannschaft von Trainer Josi Appel steht weiter mit dem Rücken zur Wand, kann sich dennoch Hoffnungen auf den Relegationsplatz machen. Dazu muss in 14 Tagen unbedingt ein Sieg her beim Abstiegsgipfel des Vorletzten beim Schlusslicht TSV Niederviehbach. Im Hinblick darauf stimmt Trainer Appel die Leistung vom Samstag zuversichtlich: "Die Chancen Punkte zu machen waren gar nicht so gering wie erwartet", meinte der Coach am Sonntag.

Zwei Partien standen für die Herren auf dem Plan. Zunächst gewannen die Waldkirchner gegen einen ersatzgeschwächten SC Freising II, der lediglich mit sechs Spielern in der Gymnasium-Turnhalle aufschlug mit 3:1 (25:18, 25:20, 20:25, 25:17). Sozusagen die Revanche für eine deutliche Hinspiel-Niederlage (0:3). Gegen den TSV Vaterstetten reichte es dann nur zu einem Satzgewinn. Kurzzeitig durften die TSV-Fans auf eine Überraschung hoffen. "Dazu wäre eine Top-Leistung nötig gewesen, ein paar Prozent fehlten", meinte Coach Penzenstadler nach dem Spiel. Denn die Gäste waren ab dem zweiten Satz präsent und sicherten sich die drei folgenden Durchgänge (25:19, 25:20, 25:20), der ihnen im 13.Spiel den elften Sieg bescherte – damit fehlt dem TSV Vaterstetten nur mehr ein Sieg (aus drei Spielen) zum Bayernliga-Aufstieg.

− po/red

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