"Fahren nicht als Opfer in die Oberpfalz": Zitzlsperger & Co. träumen vom Coup

11.07.2014 | Stand 11.07.2014, 13:55 Uhr

Auf alle Fälle mit beim Ü40-Landesfinale für den RSV dabei: die Walchsinger Helmut Höfler und August Zitzlsperger. − Foto: Sigl

Aus Walchsing machen sich am Samstag einige reifere Fußball-Herren auf in die Oberpfalz. Ihr Ziel: die Sportanlage des SV Leonberg (Lkrs. Tirschenreuth). Dort wollen die Ü40-Fußballer des RSV beim bayerischen Landesfinale ihre Künste zeigen – und erfolgreich sein. "Wir fahren nicht als Opfer da hin", gibt denn auch August Zitzlsperger die Marschroute vor. Der Walchsinger "Altinternationale" glaubt zwar nicht, "dass wir wie 2010 nochmal den Titel holen können", aber hinfahren, in der Vorrunde ausscheiden und dann wieder heimfahren – das ist nicht die Sache der Walchsinger Altstars.

Das Aufgebot steht noch nicht so ganz, hinter einigen Namen stehen noch Fragezeichen. Auf Zitzlspergers Liste stehen jedoch: Helmut Höfler, Christian Melzer, Dieter Wenzl, Albert Obernhuber, Markus Semmler, Josef Praml und Augusts Bruder Walter Zitzlsperger. Gespielt wird beim Landesfinale mit fünf Feldspielern plus Torwart. Zu gewinnen gibt‘s neben Trainingsanzügen, Tops, Trikots und "Torfabrik"-Bälle natürlich auch den Titel "Bayerischer Meister". Auf dem Weg dahin müssen die etwas älteren Kicker aus Walchsing in Gruppe D erstmal die Teams der DJK Ensdorf, des SC Fürstenfeldbruck und des 1. FC Fahr am Main aus dem Weg räumen. "Schaffen wir schon", ist sich August Zitzlsperger sicher. Und beim Rest, "da schaun wir dann mal" – na, dann, wer mit Franz Beckenbauer im Geiste unterwegs ist, dem kann eigentlich wenig passieren.

Beim SV Leonberg tummeln sich am Samstag nicht nur die Ü40-, sondern auch die Ü50-Herren und die Ü30-Damen. Während bei den "Senioren" die SG Saal a. d. Donau/FC Teugn die Farben Niederbayerns vertritt, startet bei den Damen das Team des VfB Straubing – und geht auch nicht chancenlos ins Rennen.

− mis