Von Altreichenau nach Augsburg: Trainer Andi Prechtl (27) musste ManU leider absagen +++ Videos

23.07.2016 | Stand 18.09.2023, 23:39 Uhr

Andreas Prechtl (r.), engagierter Fußballtrainer, im Einsatz. − Foto: privat

Früher spielte Andreas Prechtl selbst für den SSV Jandelsbrunn und die DJK Altreichenau. Heute arbeitet der 27-Jährige an einer Münchner Fußballschule und trainiert die U10 des FC Augsburg. Ein Angebot von Manchester United musste der A-Lizenz-Inhaber leider ausschlagen.

Ein großer Traum platzte, aber ein Wunsch ging in Erfüllung: Seit wenigen Wochen ist Andreas Prechtl aus Schindelstatt (Gemeinde Jandelsbrunn) Chef-Trainer der U10 von Fußball-Bundesligist FC Augsburg. Im Nebenjob, hauptberuflich ist der Wahl-Münchner an einer Fußballschule tätig. Auf eine Anstellung bei einem Lizenzverein hat der 27-Jährige lange hingearbeitet – nun wäre ein noch größerer Karrieresprung beinahe wahr geworden. "Ich wollte eigentlich nach England, Manchester United wollte mich", erzählt Prechtl. Drei, vier Mal war Prechtl auf der Insel, der Club zeigte großes Interesse, letztlich scheiterte der Deal unglücklich: "Ich konnte mich mit dem, was ich in Manchester gesehen habe und sie mir erzählten gut identifizieren aber meine A-Lizenz kam zu spät", sagt Prechtl, der dieser Chance nicht hinterher trauert, sondern ehrgeizig in die Zukunft blickt: "Ich möchte so hoch wie möglich trainieren."

Früh erkennt Prechtl, dass sein Weg ins Trainer-Geschäft führt. Bis 2013 spielte er noch für die DJK Altreichenau und den SSV Jandelsbrunn in der Kreisklasse. Seinen letzten großen Moment auf der regionalen Fußball-Bühne hat der technisch starke Mittelfeldspieler Anfang Juni 2013 beim Relegationsspiel der "Oidhittn" gegen die DJK Karlsbach vor 750 Fans: In der Verlängerung erzielt der damals 23-Jährige den 2:1-Siegtreffer. Zu dieser Zeit lebt er schon drei Jahre in München, beendet sein Sport-Studium an der TU und verabschiedet sich schließlich auch fußballerisch aus der Heimat. "Irgendwann konnte und wollte ich nicht mehr jedes Wochenende heimfahren", erinnert sich Prechtl. Stattdessen kümmerte sich der nun studierte Sportlehrer im Freiberuf um seine Trainer-Karriere – und hatte mächtig Glück: "Meine Ausbildung war überragend", sagt der 27-Jährige heute über seine Anstellung bei der Münchner Fußballschule, die laut ihm die größte Fußballschule in Deutschland ist.

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Bruder Markus hat das MFS-Projekt von Andreas Prechtl porträtiert:


Was Prechtl selbst am Ball kann, sehen Sie in folgendem Video aus Schindelstatt (Gemeinde Jandelsbrunn):