Champions-League-Kracher in London – und der Niederbayer Achmüller "bewacht" Hiddink & Blanc

09.03.2016 | Stand 18.09.2023, 23:31 Uhr

Starke Leistungen als Schiedsrichter: Marco Achmüller ist regelmäßig in der Champions League im Einsatz. − Foto: PNP

Gute Leistungen werden belohnt. Das gilt auch für Marco Achmüller. Der 36-Jährige aus Bad Füssing darf im Rückspiel des Champions-League-Spiels zwischen dem FC Chelsea und Paris St. Germain (Mittwoch, 20.45 Uhr) als Vierter Offizieller an der Seitenlinie stehen. Geleitet wird das Spiel von Dr. Felix Brych (München), der seit Jahren mit Achmüller ein gut funktionierendes Team bildet.

Der Einsatz ist zweifellos das nächste Highlight für den Niederbayern, der für den SV Würding pfeift. Im Duell der beiden Topklubs geht es an der legendären Stamford Bridge in London um das Viertelfinale. Achmüllers Aufgabe: Er soll die beiden Trainer Guus Hiddink (Chelsea) und Laurent Blanc (PSG) im Auge behalten.

Die Karriere von Marco Achmüller als Unparteiischer begann mit der Schiedsrichter-Prüfung 1995. Von da an ging’s stetig bergauf – vor allem als Assistent an der Linie. Als Schiedsrichter leitete er bis zur Saison 2010/2011 Spiele in der 3. Liga. Seitdem pfeift er selbst Regionalliga. Seit der Saison 2007/2008 assistiert der Speditionskaufmann bei Bundesliga-Spielen an der Seite von Deniz Aytekin, Felix Brych, Felix Zwayer und vielen anderen Bundesliga-Referees, seit vergangenem Jahr auch bei internationalen Duellen als FIFA–Schiedsrichterassistent. In der Champions-LeagueVorrunde kam er bereits beim Spiel Valencia – Gent zum Einsatz, in der Europa League beim Duell zwischen Celtic Glasgow und Ajax Amsterdam. Im Vorjahr war er ebenfalls an der Seite von Brych beim Gruppenspiel zwischen Atletico Madrid und Juventus Turin im Einsatz.

"Jedes internationale Spiel ist ein Höhepunkt. Alleine die Europa-League- oder Champions-League-Hymnen zu hören, bringt immer Gänsehaut mit sich", sagte der Unparteiische vor einiger Zeit im Interview mit heimatsport.de – an der Stamford Bridge wird das mit Sicherheit nicht anders sein.

− red