Aderlass bei den Schiedsrichtern: Aushängeschild Franziska Wildfeuer zieht es in den Norden nach Lübeck

09.09.2015 | Stand 09.09.2015, 12:42 Uhr

Leitet Fußball-Spiele künftig in Lübeck: Franziska Wildfeuer (r.) zieht beruflich bedingt um. − Foto: Escher

"Franzi, wie sie von allen genannt wird, war ein Aushängeschild für die Schiedsrichter des Bezirkes Niederbayern und der SR-Gruppe Bad Kötzting", sagte Robert Fischer, Mitglied des Bezirks-Schiedsrichter-Ausschusses. Verabschiedet hat er da gerade Franziska Wildfeuer, die für die Spvgg Ruhmannsfelden pfiff. Sie wechselt berufsbedingt nach Lübeck – und pfeift zukünftig für den Schleswig Holsteinischen Fussball-Verband.

Kreis-Schiedsrichter-Obmann Georg Greipl und ehemals Linienrichter in der Fußball-Bundesliga sagte vor Jahren über Wildfeuer: "Franziska ist eine große Persönlichkeit. Sie gehört für mich schon jetzt zu den besten Schiedsrichterinnen Bayerns."

Wildfeuer pfeift in der 2. Bundesliga Damen und assistiert in der Ersten. Bei den Herren schaffte sie es bis zur Landesliga – wobei es wohl noch weiter hinaus gegangen wäre. Robert Fischer verabschiedete Franziska Wildfeuer vor ihrem letzten Spiel in Geiersthal mit einem gemeinsamen Essen, einem kleinen Geschenk und den Worten: "Ich wünsche ihr im hohen Norden alles Gute, nicht nur weiterhin sportlich, sondern auch beruflich und privat."

− rof/red