Der Kaiser schlägt in Passau ab: "Weinzierl macht das hervorragend"

06.07.2015 | Stand 06.07.2015, 13:38 Uhr

Der "Kaiser" über den Dächern von Passau: Mit einem Ehrenabschlag von der Veste Oberhaus startet Franz Beckenbauer den Countdown für das Profi-Turnier im September in Bad Griesbach. − Foto: Freund

Der Kaiser begeisterte sie wieder einmal alle – die kleinen und die großen Gäste beim Kinder-Golffestival, das die Stiftung "fit4future" am Sonntag auf dem Passauer Oberhaus veranstaltete. Während Kaiser Franz Beckenbauer (69) von der Batterie Linde aus mit einem Ehrenabschlag das Festival eröffnete, zeigten etwa 300 Kinder voller Begeisterung ihr Können auf acht verschiedenen Spielstationen rund ums Golfen. "Ich bin deshalb ein solch großer Verfechter von Kindersport, weil es dabei nicht nur um Bewegung geht, sondern Sport vermittelt auch Werte wie Respekt und Mannschaftsgeist", erklärte ein bestens bestens gelaunter und stets von Fans belagerter Franz Beckenbauer, während er schnell wieder ein Autogramm schreiben musste.

Zwischendrin fand der Kaiser aber auch kurz Zeit für Fußball-Fragen. So sprach Franz Beckenbauer über ...

...das WM-Abschneiden der Fußball-Frauen:

"Sie haben bewiesen, dass sie zu den besten Vier gehören. Wenn man das vor dem Turnier gesagt hätte, wäre man zufrieden gewesen."

...Markus Weinzierl, Trainer des FC Augsburg:

"Man wird ihm Zeit geben müssen. Er macht das hervorragend mit Stefan Reuter zusammen. Da ist etwas entstanden. Auch Jürgen Klopp und Thomas Tuchel haben mal klein angefangen."

...Ottmar Hitzfelds Entscheidung, ein 25-Millionen-Angebot aus China auszuschlagen:

"Ich verstehe das. Irgendwann ist es genug. Ich muss grundsätzlich sagen: Die Anstrengungen des Trainerjobs sind heute größer, das ist ja Dauerbeschäftigung. Wann hätt’s das früher gegeben, dass Trainer Auszeiten brauchen?"

...Bayern-Neuzugang Douglas Costa:

"Es ist auf alle Fälle eine Lösung, die finanziell machbar war. Unterstützung auf den Außenpositionen ist sicher gut."

...das Löwen-Chaos:

"Bei Sechzig reden viel zu Viele mit. Das ist zwar gut für die Medien, aber nicht für den Verein."