U17-EM: Im Finale wartet Luca Zidane auf die deutschen Bubis

19.05.2015 | Stand 19.05.2015, 19:06 Uhr

Matchwinner obwohl er einen Elfmeter verschoss: Luca Zidane, Sohn des dreimaligen Weltfußballers Zinedine Zidane. −Screenshot: PNP

Die deutschen U17-Fußballer stehen bei der Europameisterschaft in Bulgarien im Finale. Die Mannschaft von DFB-Trainer Christian Wück (41) bezwang Russland am Dienstag in Stara Zagora mit 1:0 (0:0). Das entscheidende Tor erzielte der Dortmunder Janni Serra in der 68. Minute per Kopf.

Endspielgegner am Freitag (19 Uhr/Eurosport) in Burgas ist Frankreich. Die Franzosen setzten sich gegen den deutschen Vorrundenkonkurrenten Belgien mit 2:1 (1:1, 1:0) im Elfmeterschießen durch. Dabei wehrte Torhüter Luca Zidane , der Sohn des dreimaligen Weltfußballers Zinedine Zidane (42), drei Elfmeter der Belgier ab. Und einen – à la Antonin Panenka – verschoss:



Gegen die Russen, den Europameister von 2006 und 2013, scheiterten Salih Özcan vom 1. FC Köln (16.) und Gökhan Gül vom VfL Bochum (38.) in den ersten 40 Minuten am Aluminium. Dann legte Enes Akyol von Hertha BSC für Serra auf, der mit seinem Treffer die vierte deutsche Endspielteilnahme nach dem Titelgewinn 2009 sowie 2011 und 2012 perfekt machte.

Schon mit dem Erreichen der Vorschlussrunde durch das 4:2 im Elfmeterschießen gegen Spanien hatte sich das DFB-Team für die WM vom 17. Oktober bis 8. November in Chile qualifiziert. Auch in den EM-Gruppenpartien gegen Belgien (2:0), Slowenien (1:0), Tschechien (4:0) und in der Normalspielzeit gegen Spanien (0:0) war die Wück-Auswahl ohne Gegentreffer geblieben.

− dpa