Bestes Jahr seit 2008: WM sorgt beim BFV für Boom bei Passanträgen

06.02.2015 | Stand 06.02.2015, 15:18 Uhr

47.894 neue Spielerpässe hat der BFV im WM-Jahr 2014 ausgestellt. − Foto: BFV

Der Bayerische Fußball-Verband hat im WM-Jahr 2014 insgesamt 47.894 neue Spielerpässe (Erwachsene und Jugend) ausgestellt. Das ist der höchste Wert seit 2008 (52.275) und eine Steigerung um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr (42.707).

Bei den Junioren stieg die Zahl der Passneuausstellungen um 12,6 Prozent von 33.898 auf 38.163, bei den Juniorinnen um 9,5 Prozent von 6098 auf 6678. Den höchsten prozentualen Zuwachs gab es mit 14,5 Prozent bei den Männern (von 1969 auf 2255). Bei den Frauen stellte der BFV 7,5 Prozent mehr Spielerpässe neu aus (von 742 auf 798). Für knapp 30 Prozent aller Passanträge nutzen die Vereine die neue Online-Antragsstellung ohne Papier und Postweg.

"Die Zahlen belegen die nach wie vor hohe Attraktivität des organisierten Vereinsfußballs für Jung und Alt und stimmen uns positiv, dass wir auch in den kommenden Jahren eine vielfältige Vereinslandschaft und eine starke Fußballbasis haben werden", erklärt BFV-Geschäftsführer Jürgen Igelspacher.

Die Gründe für den neuen Höchstwert sind vielfältig: Die WM in Brasilien schlägt sich als Fußballgroßereignis im Vergleich zu den Jahren ohne WM und EM deutlich positiv in der Statistik nieder. Zudem hatte der BFV bereits 2010 die Gebühren für Passneuausstellungen abgeschafft, um damit die Einstiegshürden zum Vereinsfußball zu reduzieren und engagierte Jugendarbeit zu belohnen. Mit der Kampagne "Pro Amateurfußball" unterstützt der Verband seine Vereine bei ihrer täglichen Arbeit und hilft ihnen, sich zukunftsfähig aufzustellen.

Konstanz bei Vereinswechseln

Im Gegensatz zu den Pass-Neuausstellungen sind die Zahlen bei den Vereinswechseln weitestgehend konstant geblieben. Insgesamt wechselten im vergangenen Jahr 64.749 Spielerinnen und Spieler den Verein - 0,26 Prozent mehr als 2013 (64579). Bei den Männern nahmen die Vereinswechsel um ein Prozent von 29.144 auf 28.863 ab, bei den Junioren stieg die Zahl um 0,7 Prozent von 30.589 auf 30.815. Bei den Frauen gab es einen Zuwachs um 9,4 Prozent von 2284 auf 2499 und bei den Juniorinnen wechselten 0,4 Prozent mehr Spielerinnen den Verein (von 2562 auf 2572

− red