"Ibrakadabra" – und schon geht David Alaba k.o. +++ Video

09.09.2014 | Stand 09.09.2014, 13:14 Uhr

Mit dem Ellenbogen streckte Zlatan Ibrahimovic Bayer-Star David Alaba nieder. − Foto: screenshot ziegler

Im Fußball geht’s schon mal zur Sache. Erst recht, wenn die Qualifikation zur EM 2016 in Frankreich auf dem Spiel steht. Mit welch’ harten Bandagen da gekämpft wird, zeigte Schwedens Karate-Experte Zlatan Ibrahimovic beim Gastspiel der Tre Kronor im Wiener Ernst-Happel-Stadion – und rastete aus. Mit einem gezielten Ellenbogencheck gegen den Kopf von David Alaba knockte der schwedische Rekordtorschütze Österreichs Fußballer des Jahres kurzzeitig aus. Ob da auch ein bisschen Neid im Spiel war? Schließlich hatte Bayern-Star Alaba die Rot-Weiß-Roten per Elfmeter in Führung geschossen – während der Torjäger von Paris St. Germain beim 1:1-Unentschieden ohne Erfolg blieb.

Hier geht’s zum Video



Doch "Ibrakadabra" grinste nur dreist und hatte alles andere als ein schlechtes Gewissen. "Ich denke, dafür sollte ich 40 Spiele gesperrt werden", kommentierte der schwedische Fußball-Star nach dem EM-Qualifikationsspiel seinen Ellbogenschlag gegen Bayern-Profi Alaba mit spöttischem Unterton. Ibrahimovic hatte gut lachen. Schließlich blieb sein neuerlicher Ausraster ungestraft. Und eine nachträgliche Strafe muss der Torjäger auch nicht fürchten. Der Schiedsrichter sah die Aktion und entschied auf Freistoß für Österreich. Weitere Sanktionen gab es gegen den wuchtigen Angreifer zur Verwunderung von Alaba aber nicht. Der Bayern-Profi beschwerte sich massiv, aber vergeblich. Ibrahimovic ging nach dem Zweikampf sogar noch auf den Defensivspieler los und warf ihm theatralisches Verhalten vor.

In Österreich wurde die Aktion weniger humorvoll aufgenommen. "Der Schiedsrichter hatte Angst, normalerweise muss Zlatan mit Rot vom Platz gehen", schimpfte Aleksandar Dragovic. Sein Teamkollege Zlatko Junuzuvic sprach von einem "Star-Bonus".

− pnp/dpa