Kreismeister! JFG Donau-Wald jubelt nach Herzschlagfinale – Deggendorf holt D-Titel

20.01.2014 | Stand 27.10.2015, 11:47 Uhr

Nichts erwartet, alles gewonnen: C-Jugend-Kreismeister JFG Donau-Wald mit (hinten von links) Peter Körber, Tobias Feldmeier, Léon Halser, Simon Fuchs, Andreas Dittmannsberger, Lukas Körber, Ludwig Knott; Vorne von links: Moritz Obergrußberger, Hoang-Phi Hong, Lukas Apfelbacher, Andrei Cocosatu, Tim Knott und Sebastian Niedermeier.  − Foto: Körber

Die C-Junioren der JFG Donau-Wald haben sich in einem am Ende dramatischen Finalturnier die Hallen-Kreismeisterschaft im Fußballkreis Straubing geholt und somit zugleich das Ticket für die Niederbayerische Meisterschaft am 8. Februar gelöst. Bei den D-Junioren triumphierte am Wochenende in Bogen erwartungsgemäß die Spvgg GW Deggendorf, die mit ihren C-, B- und A-Junioren auf eine Teilnahme an den Landkreis- beziehungsweise Kreismeisterschaften verzichtete. Eine neue Regelung ermöglicht es den Landesliga- beziehungsweise Bayernliga-Mannschaften, sofort bei den "Niederbayerischen" einzusteigen. Begleitet werden die Grün-Weißen dann von den neuen Kreismeistern JFG Donau-Wald (C), FC Dingolfing (B) und JFG Straubinger Land (A). Bei den E-Junioren triumphierte der FC Dingolfing. Ein Bezirksmeister wird in dieser Altersklasse nicht mehr ausgespielt.

Dramatisch ging es vor allem bei den C-Junioren her. Am Ende musste schließlich eine Sondertabelle angefertigt werden – und auch da war es am Ende ganz knapp: Die JFG Donau-Wald ging nur deshalb als Sieger hervor, da sowohl die Punkte (10) als auch die Tordifferenz gleich waren, wobei Landau nur 2:2 Tore, Dingolfing 3:3 Tore und Donau-Wald 4:4 Tore aus den Spielen untereinander einbrachten, wobei die "mehr geschossenen Treffer" den Ausschlag gaben.

"Ganz unterschiedliche Reaktionen auf Futsal"In der Dreifachturnhalle des Veit-Höser-Gymnasiums in Bogen hatte Kreisjugendleiter Helmut Hafner die Turnierleitung inne, als Ausrichter fungierte die JFG Kinsachkickers mit Geschäftsführer Josef Dietl. Es waren in fünf Altersklassen jeweils die sechs besten Mannschaften des Kreises Straubing am Start. Gespielt wurde erstmals nach den neuen Futsal-Regeln, was nicht bei allen Beteiligten auf Gegenliebe stieß: "Es gab ganz unterschiedliche Reaktionen auf das neue Spielsystem", berichtete Turnierleiter Hafner. "Nicht alle waren begeistert. Aber es wurde definitiv ein technisch sehr sauberer Fußball gespielt. Ohne das harte Checken gegen die Bande, wie es in der Vergangenheit vor allem von den A- und B-Junioren praktiziert wurde, ging es fairer zu. Wir hatten keine ernsthaften Verletzungen zu beklagen", sagte Hafner, der auch die Geduld der Unparteiischen lobte: "Die Schiedsrichter waren sehr bemüht, die neuen Regeln immer wieder zu erklären, wenn es nötig war." Hafner kann sich allerdings gut vorstellen, dass man sich beim Verband noch einmal Gedanken über das Spielsystem der E- und F-Junioren macht. Denn bei den Bambini gab es auffallend wenig Tore, beim E-Kreisfinale endeten viele Spiele torlos oder nur mit ganz wenigen Treffern. Schöne Erfolgserlebnisse hatten die kleinen Kicker daher nur selten. "Den Bambini sind die Handballtore einfach zu klein. Ein schöner Spielfluss kommt ohne Bande auch seltener auf als früher", so Hafner.

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