Jordi Mboula – diesen Namen sollten Sie sich merken. In drei Wochen wird der Spanier des FC Barcelona 18 Jahre alt, die Fußballwelt kennt ihn schon jetzt. Zumindest das Internet: Denn mit seinem Super-Solo hat sich Mboula, der auch eine kongolesische Staatsbürgerschaft besitzt, in die Video-Hitliste der Woche gedribbelt. Die spanische Fußball-Fachzeitschrift "MARCA", dem FC Barcelona traditionell zugewandt, titelte: "Mboula, der neue Thierry Henry aus La Masía". La Masía ist die Fußball-Jugendakademie der Katalanen.
Beim 4:1-Sieg gegen Borussia Dortmund am Mittwochabend in der UEFA Youth League, der Mini-Playback-Show zur Champions League, narrt der Feinmachaniker drei BVB-Spieler auf herrliche Weise: Zuerst packt er an der Mittellinie im Stehen die Zidane-Rolle aus; eine 360-Grad-Drehung um den Gegenspieler, während der Ball mit der Sohle mitbewegt wird. Dann setzt Mboula an der Seitenauslinie zum Tempodribbling á la Thierry Henry an, macht den Mini-Messi mit drei Ballkontakten durch zwei Gegenspieler hindurch und lässt dem Keeper mit einem platzierten Schuss ins lange Eck keine Chance.
Im Miniestadi des FCB haben das Tor leider nur 1660 Zuschauer, die Schwarz-Gelben ausgenommen, gesehen. Allein auf YouTube hingegen sind es bereits über eine halbe Million Menschen – Tendenz steigend ...
− sli
Das Tor von Jordi Mboula:
Hier sein Vorbild, Leo Messi (1/2) ...
Fast noch besser: Lionel Messi - mit 19 Jahren (2/2) ...
And finally, arguably the best goal in the last 15 years. Lionel Messi at 19 years old vs Getafe. pic.twitter.com/gNNP7bNDfa — • (@BeIotti) 27. Januar 2017