Passaus "B" ärgert Haching – nach Schlusspfiff geht Ex-Profi Wörns in die Luft

01.03.2015 | Stand 01.03.2015, 16:17 Uhr

Richtig sauer: Christian Wörns (l.) verweigerte Johannes Regner den Handschlag und richtete stattdessen unschöne Worte an den Kollegen. − Foto: Lakota

Starker Start ins Fußballjahr für die B-Jugend des 1.FC Passau: Am Sonntagnachmittag erkämpfte sich das Team von Trainer Johannes Regner einen verdienten Punkt gegen den souveränen Spitzenreiter Unterhaching II. Nach einer intensiven Partie stand es am Ende 0:0, die Passauer sind nun mit sechs Zählern aus elf Spielen Tabellenvorletzter in der Landesliga Süd. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt neun Punkte.

Auf dem heimischen Kunstrasenplatz hielten die FCP-Talente gegen die Münchner Vorstädter sehr gut dagegen und ließen nur wenige gefährliche Szenen zu. Vorne hätten die Passauer mit etwas Glück sogar den Führungstreffer erzielen können, wobei ein Dreier am Ende doch etwas zu viel des Guten gewesen wäre gegen einen technisch überlegenen Gegner.

Für Aufregung sorgte nach Schlusspfiff Unterhachings Trainer Christian Wörns. Als Passau-Coach Regner ihm die Hand reichen wollte, verweigerte der frühere Nationalspieler – stattdessen gab’s unschöne Worte für den Kollegen vom FCP. Auch mit den Zuschauern legte sich der Ex-Profi (u.a. Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund) lautstark an. Grund für den Ärger: Wörns wollte das Nachholspiel unbedingt verlegen. Die Passauer, die ihre Vorbereitung auf den lange bekannten, vom Verband festgelegten Termin abgestimmt hatten, verweigerten den Wunsch. Kurz vor der Partie startete Hachings Coach noch einen Versuch, ein Todesfall in der Familie wurde laut FCP dieses Mal als Grund angeführt. Passau lehnte erneut ab. Und das passte dem Haching-Coach gar nicht wie der Wutausbruch nach Spielende zeigte. Die meisten Anwesenden reagierten übrigens arg verwundert und mit Kopfschütteln auf das – sagen wir mal – ziemlich seltsame Verhalten einen früheren Bundesligaspielers ...

− la