Ex-Deggendorfer setzt sich mit 1860 München Hallenkrone auf - Grainet ohne Punkt

31.01.2015 | Stand 18.09.2023, 23:10 Uhr
Sieben Spiele, sieben Siege: Die Jung-Löwen um den Ex-Deggendorfer Johannes Stingl (5.v.r.) feierten einen verdienten Turniersieg. −Foto: Duschl

Der Rekordsieger darf wieder feiern: Der TSV 1860 München hat am Samstag vor ca. 800 Zuschauern in Vilsbiburg die Bayerische Hallenfußballmeisterschaft der U19 gewonnen und damit den Eon-Cup, der seit 1989 ausgetragen wird, zum siebten Mal gewonnen. So oft wie kein anderer Verein. Im Finale bezwangen die Münchner den Bayernligisten FC Ingolstadt (3:1). Mit den Jung-Löwen durfte ein Niederbayer feiern: Johannes Stingl aus Winzer (Lkr. Deggendorf). Der 17-Jährige war ein Eckpfeiler im Team von 1860, erzielte drei Turniertore.

Für die niederbayerischen Vertreter, die JFG Gäubodenkickers und die SG Grainet, endete das Abenteuer bereits nach der Vorrunde. Der Triple-Sieger aus dem Landkreis Freyung-Grafenau (Landkreis-, Kreis- und Bezirksmeister) verlor alle fünf Vorrundenspiele - in vier der fünf Partien unterlagen die SG-Kicker aus Grainet, Röhrnbach, Böhmzwiesel und Hinterben jeweils 0:2. Einzig gegen den späteren Turniersieger gelang ein Ehrentreffer. Der Torschütze - Johannes Schmid - wurde von den 100 mitgereisten Fans dementsprechend frenetisch bejubelt, als er gegen 1860 zum zwischenzeitlichen 1:1 einschoss. Die 1:2-Niederlage konnte er damit aber nicht verhindern. Wenigstens aber, dass die SG alle Partien mit dem gleichen Ergebnis verlor.

Insgesamt hat sich die FRG-Truppe aber tapfer geschlagen, war keinesfalls Kanonenfutter für die spielerisch wie körperlich überlegenen - und höherklassigen - Gegner.

Den Turnierverlauf mit allen Ergebnissen können Sie in unserem Live-Ticker nachlesen. Mehr zum Thema lesen am Montag, 2. Februar, in der Heimatzeitung.