Regens Ex-Coach ist zurück: Jürgen Weikl (48) soll helfen, bei den A-Junioren die Wende zu schaffen

24.01.2015 | Stand 24.01.2015, 15:47 Uhr

Neu bei den A-Junioren: Trainer Jürgen Weikl. − F.: Bietau

Nach der sportlich äußerst mageren Hinrunde in der Landesliga Süd, welche die Regener A-Junioren auf einem enttäuschenden vorletzten Tabellenplatz überwintern ließ, suchte der Verein das Gespräch mit Spielern und Eltern, um über eine mögliche Neuausrichtung zu diskutieren (wir berichteten im Dezember). Mittlerweile haben sich die Beteiligten ausgesprochen. Das Ergebnis: Mit Jürgen Weikl (48), dessen Sohn Jürgen (18) in der "A" kickt, verstärkt ab sofort der ehemalige Coach der "Ersten" – er war nach dem Klassenerhalt im Frühsommer 2014 überraschend zurückgetreten – das Trainerteam um Tom Karl (45) und Sepp Strohmeier (Torwart-Trainer).

"Das ist kein Zeichen eines Fehlers unsererseits oder ein Misstrauensvotum gegen Tom Karl", betont Jugendleiter Klaus Wittenzellner im Gespräch mit der Heimatsport-Redaktion. "Wir wollen nichts unversucht lassen und daher unser Trainerteam verbreitern." Wittenzellner gibt zu, dass viele Eltern ihren Unmut geäußert hatten. "Im Einvernehmen mit dem Trainerteam haben wir uns entschlossen, diesen Schritt zu gehen. Jürgen ist ein erfahrener Trainer, bei dem wir wissen, was er drauf hat. Jetzt versuchen wir das Ganze nochmal zu pushen, um in der Rückrunde – in die wir ohne Neuzugänge mit unverändertem Kader gehen – das Maximum herauszuholen."

Nicht geplant ist, Spieler der "A" in die "Erste" der Regener hochzuziehen. "Wir werden nicht hergehen und unsere A-Jugend kaputtmachen. Das ist zwischen den Trainern und der Jugendleitung so abgesprochen. Viktor Stern hat in der ,Ersten’ ohnehin überwiegend blutjunge Spieler, da würde das wenig Sinn machen." Zwar werden vorwiegend die älteren A-Jugendspieler ab und an ins Herrentraining eingebunden, in der Bezirksliga sollen diese jedoch nur in absoluten Ausnahmefällen auflaufen.

− nop