Regen/Hoffenheim
Trotz Verletzungspech: Gutes Jahr für U17-Europameisterin aus Regen

02.01.2018 | Stand 19.09.2023, 0:16 Uhr

Sophie Riepl (l.) aus Regen feiert mit Teamkolleginnen das 2:1 gegen Frankreich bei der U17-Europameisterschaft gegen Frankreich. − Foto: DFB

Wenn Sophie Riepl (gerade noch 17) auf das Jahr 2017 zurückblickt, dann spricht sie schon mal von einem "Sch....-Jahr" – auch wenn es das Jahr war, in dem die junge Fußballerin den bisherigen Höhepunkt ihrer Karriere feiern konnte.

Mit der deutschen U17-Nationalmannschaft holte die Regenerin in Tschechien den Europameister-Titel. Finale in Pilsen, anschließend Ehrung, große Feier, Glücksgefühle. Im Sommer dann der Vereinswechsel vom FC Bayern München zur TSG Hoffenheim, dort spielt Sophie Riepl in der 2. Damenmannschaft, die in der 2. Bundesliga kickt.

Aber 2017 war nicht nur das Jahr des EM-Titels, sondern eben auch ein Jahr, in dem Sophie Riepl Arzt- und Physiotherapie-Praxen öfter von innen gesehen hat als ihr lieb war. Muskelfaserriss, Außenbandriss und dann noch eine langwierige Entzündung am Ansatz des Hüftbeugers zählt sie die Verletzungsliste auf.

Auf Heimaturlaub mit dem Trainingsplan

Wer die junge Frau vom Sport sprechen hört, der versteht schnell, dass der Ehrgeiz, möglichst schnell wieder auf dem Platz zu stehen, größer wird als die Geduld, die Verletzung ganz auszuheilen. "Aber jetzt ist es wieder gut", sagt Sophie Riepl. Es war so etwas wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk, dass sie im letzten Spiel vor Weihnachten nach viermonatiger Verletzungspause wieder auf dem Platz stehen durfte.

Aber jetzt ist erstmal Heimaturlaub. "Naja, nicht ganz Urlaub", sagt Sophie Riepl, "ich habe schon meinen Plan dabei." Stabilisierungsgymnastik steht auf dem Plan, Ausdauertraining, Koordination. Aber das kann man im Bayerischen Wald dann auch mit der Mama und dem Papa in Form von Langlauf- oder Schneeschuhtouren erledigen, wie sie erzählt.
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