Vom Winde verweht und in eine Wasserschlacht ausartend – das letzte Vorrunden-Auswärtsspiel des TV Altötting in der Frauenfußball-Bezirksliga1 fand am späten Sonntagnachmittag bei grenzwertigen äußeren Bedingungen statt. Mit 1:1 teilte man sich am Ende die Punkte mit Gastgeber SV Dornach.
TVA-Trainer Reinhard Klötzler hatte nur 13 Spielerinnen zur Verfügung und musste auf mehreren Positionen umstellen. So hütete seine Co-Trainerin und Abwehrchefin Birgit Wimmer für die urlaubsbedingt fehlende Isabella Kamhuber das Tor. Beide Teams mussten vor gerade mal 20 Zuschauern dem nassen Platz und tiefen Boden Tribut zollen. Die schwache Anfangsphase war hauptsächlich von Mittelfeldgeplänkel geprägt. Dann ging ein Hagelschauer hernieder und das Spiel wurde unterbrochen.
Den Altöttingerinnen tat diese Zwangspause anscheinend gut, denn sie kamen wie ausgewechselt aus der Kabine. In der Folge erspielten sie sich die besseren Torchancen und nutzten eine davon zur Pausenführung: Melanie Tomascho traf in der 41. Minute mit einem Freistoß aus dem Halbfeld. Mit Hilfe der Lattenunterkante ging der Ball ins Netz – Saisontor Nummer 11 für sie.
Nach Wiederbeginn gab es Möglichkeiten auf beiden Seiten. Dornach war effektiver und glich in der 67. Minute durch Mirjam Prinz zum 1:1 aus. Am Ende hatte der TVA durch Sandra Urich und Tomaschko noch eine Doppelchance, aber beide konnten den Ball nicht im Tor unterbringen.
Im letzten Spiel 2017 empfängt die Klötzler-Elf zum Hinrundenschluss am Samstag (17Uhr) die SG Lengdorf/Hörgersdorf im Ludwig-Kellerer-Stadion. Gegen den Drittletzten der Zwölferliga gilt es nochmal voll zu punkten, um mit einem Platz im oberen Mittelfeld in die Winterpause gehen zu können. Durch das Remis in Dornach büßte Altötting eine Position ein und ist Vierter.
− red
