Zittern trotz Vorsprung von drei Toren – Altöttings Fußballerinnen schaffen gerade noch 5:4-Heimsieg über St. Wolfgang

31.10.2017 | Stand 31.10.2017, 6:30 Uhr

Ihre Saisontreffer Nummer12 und 13 erzielte Altöttings Spielführerin Sandra Urich. − Foto: btz

Einen 5:4-Heimsieg feierten die Fußballerinnen des TV Altötting über den TSV St.Wolfgang und mischen damit weiter in der Spitzengruppe der Bezirksliga1 mit. Allerdings mussten sie trotz eines 4:1- bzw. 5:2-Vorsprungs noch um die Punkte zittern.

Die Schützlinge von TVA-Trainer Reinhard Klötzler hatten sich einiges vorgenommen und begannen stark. Nachdem Gäste-Torhüterin Silvia Weißhart mehrmals einen Rückstand verhindert hatte, klärte sie in der 9. Minute einen Ball zu kurz und Sandra Urich nahm die Einladung zum 1:0 dankend an. In der Folge kontrollierte Altötting das Spielgeschehen, doch wieder schaffte es die Offensivabteilung nicht, den Vorpsrung auszubauen. Nach einem Ballverlust der Einheimischen im Mittelfeld schaltete der TSV schnell um und Michelle Stübing erzielte wie aus dem Nichts den Ausgleich (24.). Doch nur vier Minuten später schlug der TVA zurück, als sich Tanja Leipold aus rund 30m ein Herz nahm und das Leder im Kreuzeck versenkte. Wiederum nur drei Minuten später dribbelte sich Melanie Tomaschko durch die gegnerische Abwehr und netzte sicher zum 3:1 ein.

Die Altöttingerinnen kamen auch hellwach aus der Kabine. Urich schaffte mit ihrem 13. Saisontor nach schöner Hereingabe von Hannah Schubert das 4:1 (50.). Die Partie schien nun eigentlich gelaufen. Die Truppe aus der Wallfahrtsstadt hatte das Zepter in der Hand und durch Tomaschko noch mehrmals die Möglichkeit, das Ergebnis zu erhöhen. Ihre Schüsse klatschten jedoch an die Latte. Ab der 85. Minute kippte dann die Begegnung. Nachdem ein eigentlich harmloser Ball von Maria Meckes an Torhüterin Isabella Kamhuber vorbei zum 4:2 ins Netz rollte, konnte Altötting zwar durch Tomaschko noch einmal antworten (87.), verlor jedoch dann komplett den Faden. So gelangen der eingewechselten Nina Grundner innerhalb von drei Minuten noch zwei Treffer (90. und 90.+3), ehe die Heimelf durch den Schlusspfiff erlöst wurde.

− red