Hans-Günther Strasser hört in Frauenbiburg auf: "Es geht berufsbedingt nicht mehr"

23.11.2016 | Stand 23.11.2016, 17:24 Uhr

Abschied: Trainer Hans-Günther Strasser, hier mit Tochter Theresa, hört beim SV Frauenbiburg auf. − F.: Orlet

Sehr gerne hätte Hans-Günther Strasser (52) sein Trainer-Engagement beim SV Frauenbiburg mit einem Sieg beendet, doch nach dem 0:1 gegen den Tabellenführer SC Freiburg II mussten die Fußball-Damen in der Regionalliga Süd beim 1. FC Nürnberg gleich die zweite Niederlage in Folge hinnehmen und gehen auf Tabellenrang 4 in die Winterpause.
"Es war wirklich eine super Zeit hier mit vielen schönen Spielen und hat großen Spaß gemacht, denn die Mädels waren mit Feuereifer bei der Suche. Wir haben im ersten Jahr nach dem Aufstieg in die Regionalliga Süd den 3. Platz belegt und stehen erneut hervorragend da", blickt Hans-Günther Strasser mit einem "weinenden Auge" auf die eineinhalb Jahre zurück, "doch jetzt geht es bei mir beruflich-bedingt nicht mehr und das hatte ich intern schon vor Beginn dieser Saison so angekündigt".
In der Herbstserie hat A-Lizenz-Inhaber Hans-Günther Strasser jedenfalls der bisherigen Co-Trainerin und künftigen "Chefin" Nina Mittrop noch zahlreiche wertvolle Tipps und Erfahrungswerte mit auf den Weg geben können, damit der Übergang so perfekt wie möglich gelingt.
Eigentlich wollte der Massinger nach der Trainer-Station beim damaligen Bezirksligisten und jetzigen Kreisliga-Tabellenführer TSV Gangkofen eine "Auszeit" nehmen, brachte sich dann allerdings, nicht zuletzt wegen seiner Tochter Theresa, die für den SV Frauenbiburg kickte, beim niederbayerischen "Aushängeschild" des Damen-Fußballs ein. Dabei war eigentlich die Zeit immer knapp. Vom Freitag Abend bis Sonntag Abend ist Hans-Günther Strasser unterwegs gewesen – und der Spagat zwischen Sport und Beruf lässt sich nun eben nicht mehr bewerkstelligen.

− mh