In der Zeit von Stirnbändern und Mützen: Nur nicht den Durchblick verlieren

11.10.2016 | Stand 22.10.2016, 17:27 Uhr

− Foto: Frank Bietau

Langsam wird es wieder ungemütlich auf den Fußballplätzen in der Region. Der Herbst hat mittlerweile mit Kälte und Nässe richtig Einzug gehalten. Grund genug für die Kickerinnen und Kicker zwischen Viechtach und Gangkofen sich mit Handschuhen, Stirnbändern oder Mützen entsprechend dagegen zu wappnen. Traditionell ein bisserl früher und heftiger trifft es die Aktiven im Bayerischen Wald, wo der Böhmwind ein Übriges tut, um es auf dem Spielfeld richtig ungemütlich zu machen.

In Kirchberg im Wald (Lkr. Regen) hat sich Lena Seidl (20) vom dortigen SV am Wochenende im Bezirksoberliga-Spiel gegen Frauenbiburg II entsprechend mit langem Shirt und Stirnband gegen das widrige Wetter gerüstet. Dass das funktionale Outfit zwar dem Wetter trotzt, überdies jedoch seine Tücken hat, musste Lena Seidl beim Kopfballduell mit ihrer Frauenbiburger Gegenspielerin Sophia Wiesmeier (19) feststellen. Das Stirnband rutschte der Waldlerin über die Augen, die so quasi kurzzeitig den Durchblick verlor. Heimatsport-Fotograf Frank Bietau hat die Szene mit der Kamera festgehalten. Böse Folgen hatte der "Kurz-Blackout" nicht. Sophia Wiesmeier traf zwar für Frauenbiburg später zum 2:2-Ausgleich, am Ende freuten sich Lena Seidl und die Kirchbergerinnen aber, dass sie nach gutem Kick dem bisherigen Tabellenzweiten ein 2:2-Unentschieden abgerungen hatten.

− nop