3:2 – Tatjana Ribesmeier lässt Geratskirchen jubeln

15.09.2016 | Stand 18.09.2023, 23:42 Uhr

Unverhofftes Siegtor: So erzielte Stürmerin Tatjana Ribesmeier (in Weiß) das 3:2 für die Geratskirchner Landesliga-Damen beim ersten Heimspiel der Saison gegen den TuS Bad Aibling. − Foto: Geiring

Nächste torreiche Partie der Landesliga-Fußballerinnen des DJK-SV Geratskirchen – und im Gegensatz zum Start in Leerstetten (3:3) gab es im ersten Heimspiel einen Sieg. Das 3:2 gegen den TuS Bad Aibling war vom Spielverlauf her allerdings eher glücklich.

Die blutjunge Holzland-Elf (vier Startelf-Spielerinnen waren unter 18 Jahren) führte früh mit zwei Toren. Das 1:0 erzielte Elisabeth Mayer nach langem Ball von Kapitänin Sonia Ariabis (12.), und beim 2:0 vollendete Neuzugang Kamila Reichert ein Zuspiel in den Rückraum von Lisa Moser (24.). Dann aber verlor das Team von Trainer Andreas Ertl komplett den Faden. Die Gäste dominierten, spielten aggressives Pressing und kauften Geratskirchen mit ihrer recht ruppigen Gangart den Schneid ab. Nachdem DJK-Torfrau Lisa Gerhardinger einen Schuss nur nach vorne hatte abwehren können, verkürzte Theresa Eder (41.).

Auch in Hälfte 2 drängte Bad Aibling, und die Geratalerinnen kamen nicht nur wegen der Hitze ordentlich ins Schwitzen. Nach etwa einer Stunde verschuldete Julia Reiterer einen Strafstoß, Eder schoss den Ball jedoch weit übers Tor. Zehn Minuten später mussten Reichert und Moser in kurzer Folge nach gegnerischen Fouls verletzt ausgewechselt werden. In der 79. Minute gelang Eder mit ihrem zweiten Treffer des Tages das längst verdiente 2:2. Im Gegenzug dann das ebenso überraschende wie umjubelte Siegtor für Geratskirchen: Nach Pass von Sandra Utzschmid war Stürmerkollegin Tatjana Ribesmeier zur Stelle und wuchtete die Kugel aus etwa 11 m in die Maschen. In der Nachspielzeit dezimierte sich Bad Aibling selbst: Die bereits verwarnte Sophie Wunderlich sah nach Foul an Utzschmid kurz vor dem Strafraum Gelb-Rot.

Geratskirchen, jetzt auf Platz 5, hat nächsten Samstag (16 Uhr) erneut Heimrecht. Gegner ist dann Aufsteiger FC Ingolstadt II.

− red/ow