"Auf Anhieb eine interessante Sache" In Eichendorf: FC Bayern gegen Slavia Prag

16.07.2015 | Stand 16.07.2015, 13:33 Uhr

Thomas Wörle, Trainer der Meistermannschaft des FC Bayern München, freut sich auf das Testspiel in Eichendorf. − Foto: Wörle

Zum 20-jährigen Bestehen hat der Bayernfanclub Eichendorf den Hauptpreis gezogen und freut sich am Sonntag auf das Spiel der Frauen des FC Bayern München gegen die Frauen des SK Slavia Prag. Anstoß ist um 16 Uhr im Eichendorfer Vilstalstadion.

Die Verantwortlichen sind seit Monaten heiß auf dieses Fußballspiel und haben alles dafür getan, dass es zu einem Erlebnis für die Sportler und die Zuschauer wird.

Der große Tag für die Bayernfans beginnt am Sonntag, 19. Juli, mit der Ankunft des Bayernbusses zwischen 14 und 14.30 Uhr. Ab 15.10 Uhr ist Aufwärmen auf dem Platz vorgesehen. Um 16 Uhr beginnt das Spiel, wobei Kinder die Spielerinnen auf den Platz begleiten werden. Nach dem Spiel ist es möglich, Autogramme zu bekommen, ehe sich die Profis gegen 19 Uhr zum Abendessen zurückziehen.

Die Landauer Neue Presse unterhielt sich vor der Partie mit Thomas Wörle, dem Trainer des deutschen Fußballmeisters FC Bayern.

Sie treten mit Ihrer Mannschaft am Sonntag in Eichendorf an.

Wörle: Wir freuen uns, dass wir vorbeischauen dürfen. Ich hoffe auf eine schöne Atmosphäre.

Der FC Bayern besucht alle Jahre einen Fanclub. Dieses Mal ist wieder Ihre Mannschaft an der Reihe.

Wörle: Es ist schön, dass wir den FC Bayern vertreten dürfen.

Sie spielen gegen SK Slavia Prag, ein starker Gegner.

Wörle: Prag - das ist ein echter, internationaler Test. Die spielen in der Champions League und vor ungefähr zwei Jahren haben wir gegen Prag das letzte Mal gespielt.

Es ist also nicht nur eine Show, die Sie in Eichendorf bieten wollen, sondern ein echter Test?

Wörle: Das ist wirklich ein Test, der zum Anfang der Vorbereitung gut passt. Da freue ich mich darauf. Es ist jetzt wichtig den Rhythmus aufzunehmen und das kann mit dem Spiel gelingen.

Sind bereits alle Spielerinnen wieder dabei?

Wörle: Auf die Nationalspielerinnen müssen wir noch verzichten. Die haben nach der Weltmeisterschaft noch Urlaub, aber wir kommen mit einem guten Kader. Spielerinnen aus Österreich, Finnland und Schottland sind ebenso dabei wie manche aus der zweiten Mannschaft, damit wir eine vernünftige Mannschaft stellen können.

Natürlich wollen Sie gewinnen?

Wörle: Ich will schon gewinnen, aber das ist in diesem Spiel nicht das Wichtigste. Ich will die Eindrücke und Inhalte vom Training weiterentwickeln.

Was haben Sie für einen Eindruck bisher vom Kontakt mit den Eichendorfern?

Wörle: Der lief hauptsächlich über meine Schwester, die beim FC Bayern Teammanagerin ist. Wir bekommen alle Jahre sehr viele Anfragen von Fanclubs, nach unserer Meisterschaft sind es noch mehr geworden. Dann wird überlegt, was Sinn macht. Eichendorf war auf Anhieb eine interessante Sache und laut meiner Schwester war der Kontakt sehr gut.

Also freuen Sie sich auf ein Trainingsspiel in freundschaftlicher Atmosphäre?

Wörle: Natürlich freue ich mich, dass das Spiel in Bayern ist und dass wir zu Bayern-Fans fahren. Ich freue mich auf die Kombination von Fest und dem sportlichen Wert des Spieles gegen Slavia Prag.