"Wir hatten gegen Osterhofen was gut zu machen. Und das ist uns super gelungen." Der Torhüter des FC Tittling, Christoph Roll (23), wurde am Sonntag für den souveränen Tabellenführer der Bezirksliga Ost zum unüberwindbaren Hindernis, brachte Osterhofens Parade-Sturm mit bis dahin 71 Toren in 26 Partien (Schnitt: 2,73) schier zum Verzweifeln. Osterhofen hatte bislang in allen Spielen wenigstens ein Tor erzielt. Rock’n’Roll? Nein, diesmal nicht. Christoph Roll hielt das überraschende 0:0 fest, wobei er sich vor allem in den letzten 20 Minuten bei brandgefährlichen Standards auszeichnete.
Für die Mannschaft des zum TSV Waldkirchen abwandernden Spielertrainers Stefan Binder war das Debakel aus dem Hinspiel Motivation genug: "Da lagen wir ja schon nach 20 Minuten 0:4 hinten. Das war ganz bitter für mich, schließlich hatten wir zu diesem Zeitpunkt auch noch den Anspruch, vorne mitzuspielen", erinnert sich Roll an die wohl bitterste Saisonniederlage. Endstand: 0:4.
"Nur nicht wieder auskontern lassen", war laut Abteilungsleiter Thomas Watzinger die Ansage vor dem schweren Auswärtsspiel beim designierten Landesligisten. "Und die Mannschaft hat die Vorgaben ihres Trainers optimal umgesetzt, in der Defensive nur ganz wenig zugelassen und mit Glück und Geschick einen Punkt entführt", bilanziert Watzinger. Sein Blick richtet sich am Tag eins nach Osterhofen natürlich schon auf das Nachholspiel am kommenden Donnerstag gegen "Sturm" Hauzenberg (Hinspiel: 1:3). Klar, dass der FC Tittling sich auch gegen diesen Topfavoriten etwas ausrechnet. "Wenn wir so auftreten wie in Osterhofen, mit dieser Einstellung, dann können wir auch gegen die was holen", ist Christoph Roll überzeugt.
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