"Wer Landshut rausschmeißt, hat Respekt verdient": So bereitet Sicinski den DSC auf Essen vor

21.03.2018 | Stand 18.09.2023, 21:58 Uhr

Bester Stimmung und sportlich bereit: Heute Abend startet der DSC ins Playoff-Viertelfinale der Eishockey-Oberliga gegen die Moskitos aus Essen. Kapitän Andreas Gawlik (Mitte), Jan-Ferdinand Stern, Robert Peleikis (rechts) und der Rest des Teams sind nach einer Woche Spiel-Pause fit und ausgeruht. − Foto: Roland Rappel

Das Playoff-Viertelfinale der Eishockey-Oberliga steht an: Vier Mal kommt es zu Partien Süd gegen Nord und auch der Deggendorfer SC ist dabei. Am heutigen Mittwoch (Spielbeginn: 20 Uhr) trifft der DSC zu Hause auf die Moskitos Essen. Es wird wieder im Modus Best-of-Five gespielt, drei Siege sind also für eine Mannschaft nötig um in das Halbfinale einzuziehen. Deggendorfs Trainer John Sicinski war die letzten Tage intensiv auf der Suche nach Material über die Moskitos und ist dabei fündig geworden. Sowohl bei Sven Gerike aus Leipzig, Dave Rich aus Halle und vor allem Axel Kammerer aus Landshut hat sich Sicinski informiert.

"Axel Kammerer habe ich am Sonntagabend eine WhatsApp geschickt, fünf Minuten später hat er mich angerufen", berichtet Sicinski. Kammerer hat den DSC-Trainer auch mit Videomaterial aus den vier Playoff-Spielen versorgt, denn der EV Landshut ist bekanntlich gegen die Moskitos im Achtelfinale ausgeschieden (1:3). "Axel meint, wir sind zwar die bessere Mannschaft, dürfen Essen aber keinesfalls unterschätzen. Sie haben eine gute Verteidigung und im Sturm viel Qualität. Das war sehr informativ für mich", ist der DSC-Trainer froh, dass es trotz aller Widrigkeiten mit dem Landshuter Bandenchef in der Vergangenheit ein kollegiales Verhältnis gibt. Am Dienstag war Sicinski daher bereits bestens im Bild über den nächsten Gegner: "Alle Infos, die ich bekommen habe decken sich. Wir werden viel Respekt vor Essen haben, die waren schließlich letztes Jahr auch im Halbfinale. Und wer Landshut rausschmeißt, der hat sowieso Respekt verdient."

Sicinski: Bereite Mannschaft anders vor
Dennoch gebe es keinen Grund, den Kopf einzustecken: "Die Spiele zwischen Landshut und Essen waren nicht so eindeutig, wie es die Serie aussagt. Das erste Spiel gewann Essen in der Verlängerung, im zweiten lag Landshut lange 3:1 vorn und auch das letzte Spiel war mit 2:1 knapp." Insgesamt kommt es für den DSC ohnehin wieder darauf an, sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren. "Ich bereite meine Mannschaft ein wenig anders vor als gegen Herne. Ich denke, die haben wir ein bisschen unterschätzt, weil sie nur in der Qualifikationsrunde waren", so Sicinski: "Aber Essen werden wir nicht unterschätzen."

Die Grippewelle in der Mannschaft ist auskuriert. Somit fehlen Sicinski Marius Wiederer, der das Montagstraining nach rund 15 Minuten mit Kopfschmerzen abbrechen musste und Ales Jirik, der noch zwei Spiele gesperrt ist. Das zweite Spiel in Essen findet bereits am Freitag (20 Uhr) statt, Spiel drei ist am Sonntag um 18.30 Uhr in Deggendorf.

Hier lesen Sie eine Analyse des Viertelfinalgegners: Die Analyse der Moskitos: Junge Abwehr – Stark im Umschaltspiel – Alter Bekannter auf der Bank

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