Das Wochenende der Entscheidungen: Holt sich der Deggendorfer SC die Meisterschaft?

01.03.2018 | Stand 18.09.2023, 21:58 Uhr
Roland Rappel

Rechtzeitig zurück für die beiden letzten Spiele der Meisterrunde: Andrew Schembri (M.) wird nach rund vier Wochen Pause heute Abend gegen Selb sein Comeback im Trikot des Deggendorfer SC geben. − Foto: Roland Rappel

Das Wochenende der Entscheidung steht in der Eishockey Oberliga-Süd an: Der Deggendorfer SC hat alle Karten in der Hand, die Haupt- respektive Meisterrunde als Meister abzuschließen. Drei Punkte Vorsprung haben die Niederbayern sowohl auf die Selber Wölfe, als auch auf die Starbulls Rosenheim. Und das dramatische: Gegen beide Teams muss die Sicinski-Truppe an diesem Spieltags-Wochenende ran. Am Freitagabend kommen die Wölfe nach Deggendorf (ab 20 Uhr), am Sonntag erwarten die Starbulls den DSC (ab 17 Uhr). Spannender geht es kaum.

Der Blick von Trainer John Sicinski (43) richtet sich erst einmal alleine auf die Selber Wölfe. "Selb hat eine wirklich starke Mannschaft. Aber man sieht auch, dass sie zu viele Tore gegen uns durch Konter schießen." Deshalb müsste man defensiv wieder sattelfest stehen, clever spielen, unsere Chancen nutzen und eben nicht in Konter laufen. "Aber ich will gar nicht so viel über Selb reden, denn es geht in erster Linie um uns", lenkt Sicinski den Fokus auf seine Mannschaft. "Wenn die richtige Reaktion auf Sonntag kommt und der unbedingte Siegeswille da ist, dann werden die drei Punkte bei uns bleiben", ist sich der Coach sicher, der von seiner Mannschaft einen Kampf "bis zum bitteren Ende" erwartet.

Sicinski will auch gar keinen Druck Richtung des ersten Platzes ausüben. "Wir haben es selbst in der Hand und wenn wir uns am Freitag auf unsere Hausaufgaben konzentrieren, können wir uns sofort danach auf Sonntag vorbereiten." Trotzdem wäre der 1. Platz freilich eine Bestätigung der Saison, auch wenn das eigentliche Ziel mit Platz 4 längst erreicht wurde: "Es wäre sehr ärgerlich, wenn wir vier Spiele vor dem Ende alles selbst in der Hand haben und es dann am Ende herschenken. Der 1. Platz war zwar nicht geplant, aber hergeben wollen wir das jetzt auch nicht mehr."

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