Mit einem Unentschieden endete der Doppelvergleich des Deggendorfer SC gegen die Selber Wölfe: Während der Eishockey-Oberligist am Freitag in Selb torlos mit 0:4 vom Eis geschickt wurde, holte man sich am Sonntag in einer packenden Partie beim 4:1-Sieg die drei Punkte wieder "zurück". Knapp 1400 Zuschauer verfolgten den dritten DSC-Heimsieg in Folge.
Eine vermeintliche Schrecksekunde gab es vor der Partie: Cody Brenner verletzte sich beim Warm-Up an der Leiste und konnte nicht spielen. Für ihn rückte Daniel Filimonow erneut in den Kasten. Der spielte an diesem Abend einwandfrei, allerdings lieferte die komplette Mannschaft eine sehr gute Defensivleistung ab.
In Führung gingen dennoch die Gäste: Über mehrere Umwege kam der Puck zu Herbert Geisberger, der den Puck an Freund und Feind im Tor unterbringen konnte. Deggendorf hatte dann das Glück, welches am Freitag noch gefehlt hatte: Einen platzierten Schuss von Dimitrij Litesov konnte Gästetorhüter Niklas Deske nicht festhalten, der Puck trudelte zum überfälligen Ausgleich über die Linie. In Überzahl traf Sergej Janzen zum 2:1 für die Gastgeber (39.). Ab diesem Zeitpunkt hatte Deggendorf das Spiel fest im Griff, Selb kam nur noch zu Entlastungsangriffen. Kurz nach der zweiten Pause erhöhte Deggendorf auf 3:1 (42.). Wieder war es Litesov, der nach erneuter Gawlik-Vorlage traf. Just als die Gäste eine Auszeit nahmen und sich auf die Schlussminuten vorbereiteten, erzielten die Deggendorfer den endgültigen K.o.: Milos Vavrusa hielt drauf und fand die Lücke ins Tor (58.). Die letzten Sekunden ließ die Sicinski-Truppe nichts mehr anbrennen, sodass der DSC das Eis hochverdient als Sieger verließ.
Mehr dazu lesen Sie in der Montagsausgabe Ihrer Heimatzeitung, Heimatsport Deggendorf – oder, nach einer kurzen Registrierung, auf www.plus.pnp.de.
Nach diesem Tor lag Deggendorf um Jan-Ferdinand Stern (rechts) vorn – und gab die Führung auch nicht mehr hin. Sergej Janzen hatte getroffen, Selbs Goalie Niklas Deske (links) kann dem Puck nurmehr hinterherschauen. − Fotos: Roland Rappel
Komm her! Andrew Schembri umarmt Dimitrij Litesov nach dem 1:1.
