Paukenschlag bei Panthern: Sportchef Ehrenberger, Eisenhut und Thomas Pielmeier müssen gehen

10.03.2017 | Stand 10.03.2017, 14:10 Uhr

Harter Arbeiter im ERC-Team: der gebürtige Deggendorfer Thomas Pielmeier. − F.: erc-ingolstadt.de

Ingolstadt. 2014 war er noch der Meistermacher bei den oberbayerischen "Panthern", 2015 stürmte der ERC Ingolstadt erneut ins DEL-Finale. Doch nach zwei total enttäuschenden Spielzeiten mit jeweils frühem Saisonaus in den Pre-Playoffs muss Jiri Ehrenberger (61) als Sportdirektor seinen Platz in Ingolstadt räumen. Und mit dem ehemals u.a. in Deggendorf und Landshut als Trainer erfolgreichen 61-Jährigen müssen auch gleich neun aussortierte Profis gehen – darunter auch die Ex-Deggendorfer Marco Eisenhut als Backup-Goalie und Stürmer Thomas Pielmeier, der Bruder des ebenfalls im ERC-Trikot spielenden Nationaltorhüter Timo Pielmeier. Nicht betroffen von dem harten Personalschnitt ist demnach mit Topscorer Thomas Greilinger ein weiterer gebürtiger Deggendorfer.

Beide Seiten seien nach mehreren Sitzungen der Vereinsgremien zu der Entscheidung gekommen, die Position Ehrenbergers neu zu besetzen, wie der ERC am Freitag mitteilte. Der deutsche Meister von 2014 war als Tabellensiebter in der Deutschen Eishockey Liga unerwartet gegen Aufsteiger Fischtown Pinguins aus Bremerhaven schon in den Pre-Playoffs gescheitert.

Als Reaktion darauf werden auch gleich neun Spieler den ERC verlassen: Der 2014 vom Zweitligisten EV Landshut verpflichtete Marco Eisenhut, Marc Schmidpeter (ebenfalls Landshut), Brian Salcido, Thomas Pielmeier (seit 2015 in Ingolstadt, zuvor Schwenninger Wild Wings), Petr Pohl, Jean-Francois Jacques, Björn Svensson sowie Brett Bulmer und Daniel Larsson müssen sich einen neuen Verein suchen. Medienberichten zufolge wird auch Kapitän Patrick Köppchen (36) die Panther verlassen – trotz noch laufenden Vertrages bis 2018 plane der Verein nicht mehr mit dem routinierten Verteidiger, hieß es.

− dpa/pnp