Irre Eishockey-Schlacht in Straubing: 5614 Fans am Pulverturm weinen nach Drama

03.03.2017 | Stand 18.09.2023, 21:54 Uhr

Jeder gegen jeden: Nicht nur in dieser Szene ging es richtig zur Sache. − Foto: Schindler

Was für eine Schlacht, was für ein Krimi: Die Straubing Tigers haben am Freitagabend in den Pre-Playoffs vor 5614 Fans am Pulverturm Spiel 2 mit 2:3 verloren. In der dritten Verlängerung, nach 103 gespielten Minuten! Damit haben die Hauptstädter das Viertelfinale gegen Mannheim erreicht, für die Tigers ist die Saison beendet.

Zum traurigen Held auf dem Eis avancierte Goalie Matt Climie, der mehrfach mit herrlichen Paraden die Gegner aus der Hauptstadt fast verzweifeln ließ. Doch während einer Strafzeit für Climie – auch ein Berliner musste nach einer Attacke auf den Schlussmann in die Kühlbox – fiel der entscheidende Treffer durch Jamie MacQueen.

Dabei hatte alles mit einem frühen Tigers-Tor begonnen: Sean Sullivan brachte sein Team nach 4:43 Minuten in Führung. Das Team von Uwe Krupp antwortete indes prompt: Alexander Rosch egalisierte nach 5:14 Minuten. Kurios das 2:1 für die Gastgeber: Scott Timmins brachte das Team von Larry Mitchell nach exakt zwölf Minuten wieder in Front, er lenkte den Puck mit dem Körper vorbei an Berlins Goalie Matti Vehanen, der auch ein großes Spiel ablieferte. Spencer Machacek egalisierte für die Eisbären (30:28) und MacQueen schoss die Tigers schließlich k.o. – durch einen abgefälschten Schuss nach fast doppelter Spielzeit als bei einer regulären Partie.

− red