Drama vor über 1000 Fans: Black Hawks schenken 3:1-Führung her – Der direkte Abstieg droht

19.02.2017 | Stand 19.02.2017, 21:05 Uhr

Kämpfen bis zum Ende – das müssen die Black Hawks, erst am letzten Spieltag der Abstiegsrunde fällt eine Entscheidung. − Foto: stock4press

Die Passau Black Hawks haben am Sonntagabend ein ganz wichtiges Spiel regelrecht hergeschenkt und müssen nach einer dramatischen Schlussphase im Heimspiel gegen Germering mehr denn je um ein weiteres Jahr in der Eishockey-Bayernliga zittern. Für den direkten Klassenerhalt brauchen sie nach dem 3:4 (1:0, 1:1, 1:2, 0:1) nach Verlängerung vor 1039 Zuschauern und dem 5:4-Sieg am Freitagabend in Moosburg nun im letzten Spiel gegen Schongau unbedingt drei Punkte. Bei einer Niederlage droht sogar der direkte Abstieg – dieser wäre mit einem Erfolg gegen Germering nicht mehr möglich gewesen.

Die Fans der Habichte trauten am Sonntag ihren Augen nicht, als sie mitansehen mussten, was sich ab der 57. Minute in der Passauer Eisarena ereignete. Die Mannschaft von Trainer Ivan Horak führte 3:1. Doch dann kassieren die Black Hawks den zweiten und dritten Gegentreffer – Verlängerung. In dieser gibt’s gleich eine Strafzeit und Germering nutzt die Schwächephase der Passauer eiskalt, ging als glücklicher Sieger vom Eis.

Wenigstens nahmen die Passauer am Freitag wichtige Punkte aus Moosburg mit nach Hause. Den Siegtreffer beim 5:4 nach Verlängerung (1:2, 1:1, 2:1, 0:1) erzielte Frantisek Mrazek nach Vorarbeit von Anton Pertl und Simon Schießl. Die Gastgeber hatten erst im Schlussdrittel das Spiel gedreht, aber der an diesem Abend bärenstarke Lukas Daschinger rettete den EHF Passau in die Verlängerung.