Licht und Schatten für Vilshofener Wölfe – Personell sieht es besser aus

16.01.2017 | Stand 18.09.2023, 21:53 Uhr

Den Torreigen gegen Bad Tölz eröffnete Manuel Ruhstorfer für die Wölfe. − Foto: Mike SIgl

Über die Woche haben sich im Eishockey-Lager der Vilshofener Wölfe die meisten verletzten sowie kranken Spieler zurück gemeldet. Mit 14 Feldspielern und zwei Torhütern hatte Trainer Milan Blaha etwas mehr Spielraum in der Reihenzusammenstellung. Wer gegen die 1b Mannschaft vom EC Bad Tölz einen Selbstläufer erwartet hatte, musste feststellen, dass sich die Wölfe über weite Strecken der Partie schwer taten.

Im ersten Spielabschnitt stachen die beiden Tore des ESC ganz klar heraus. In der 11. Minute zogen Robert Vavroch und Jiri Duchon im gegnerischen Drittel ihre Kreise und passten zurück an die blaue Linie. Verteidiger Manuel Ruhstorfer schloss mit einem unhaltbaren "One Timer" zum 1:0 ab. Drei Minuten später wurde Roman Nemecek von seinen Mitspielern Robert Suchomski und Stephan Meier nach einem sehr ansehnlichen Spielzug mustergültig bedient und machte das 2:0.

Nach der Drittelpause zeigte Goalie Alexander Krenn eine großartige Parade und kurz danach musste Kapitän Andreas Maier für zwei Minuten auf die Strafbank. Von der Kühlbox zurück dauerte es nur 41 Sekunde, und er machte mit einen Schlagschuss fast von der blauen Linie das 3:0. Danach schlich sich ein wenig der Schlendrian beim ESC ein. Tölz kam auf 3:2 heran. Noch vor der nächsten Pause netzte Markus Simbeck mit sichtlich großer Portion Wut im Bauch zum 4:2 ein. Im letzten Spielabschnitt resultierte der 4:3 Anschlusstreffer der Gäste wiederrum aus einem Geschenk. Kurz nach dem letzten Seitenwechsel stellte Suchomski zum Endstand.

Vilshofen – Bad Tölz 1b 5:3 (2:0, 2:2, 1:1)/Tore: 1:0 Ruhstorfer (10:14/ Vavroch, Nemecek), 2:0 Nemecek (14:26/Meier, Suchomski), 3:0 Maier (26:56/Duchon, Vavroch), 3:1 Suchan (28:28), 3:2 P. Disl (36:34/4:5 UZ), 4:2 Simbeck (38:28/Zillinger, Ruhstorfer), 4:3 Reiter (43:46), 5:3 Suchomski (50:42/Zillinger, Simbeck) – Strafminuten: 4/6.

Am Sonntag sah es beim Tabellenführer Haßfurt für die Vilshofener Wölfe zwischenzeitlich nach einem Debakel aus. Im ersten Drittel musste man drei Gegentore sowie fünf Strafzeiten hinnehmen und nach 27 gespielten Minuten führten die Unterfranken bereits mit 5:0. Kurz danach gelang Michael Fischer das 5:1, wobei unmittelbar nach der Hälfte der Partie die Gastgeber auf 6:1 erhöhten. Erst danach erholte sich der ESC. Nemecek erzielte noch vor der Pause das 2:6.

Im letzten Spielabschnitt machten die beiden Treffer von Duchon und Vavroch innerhalb von 17 Sekunden das Spiel noch spannend. Am Ende konnten die Wölfe jedoch nicht mehr nachlegen und somit blieb es bei einem 6:4-Sieg des ESC Haßfurt.

Haßfurt – Vilshofen 6:4 (3:0, 3:2, 0:2)/Tore: 1:0 Slivka (5:11), 2:0 Slivka (15:08), 3:0 Hildenbrand (17:41/5:4), 4:0 Franek (24:01), 5:0 Breyer (27:04), 5:1 Fischer (27:40/ Vavroch, Duchon), 6:1 Krepelka (30:30), 6:2 Nemecek (37:10/Fischer, Vavroch), 6:3 Duchon (45:17/Zillinger), 6:4 Vavroch (45:34/ Duchon/ Nemecek) – Strafminuten: 10/16.

− rmo