In Grusel-Trikots auf Punktejagd, aber: Bloß nicht auf die Tabelle schauen, Deggendorfer SC

28.10.2016 | Stand 18.09.2023, 21:52 Uhr

Das Halloween-Trikot des DSC

Wieder hat es der Deggendorfer SC mit einem vermeintlich leichten Gegner zu tun. Am Freitag (20 Uhr) kommt der ERC Sonthofen nach Deggendorf, der nach acht Spielen nur einen einzigen Sieg in seiner Statistik vorweisen kann und auf dem letzten Tabellenplatz rangiert. Doch Deggendorfs Trainer John Sicinski warnt: "Wir dürfen nicht auf den Tabellenplatz schauen."

Ein Blick auf den Kader zeigt: Die "Bulls" sind auf dem Papier viel besser als es die aktuelle Platzierung aussagt. Die Allgäuer haben reichlich Offensiv-Power in ihrem Kader, mit denen zwei starke Reihen möglich sein sollten. Allerdings ist das Hauptproblem die Defensive: Mit 46 Gegentoren stehen die mit Abstand meisten Treffer in der Tabelle. "Wir müssen ihre negative Stimmung ausnutzen", gibt Sicinski vor und fügt an: "Mit einem frühen Tor können wir ihnen zeigen, dass es hier in Deggendorfs nicht zu holen gibt."

Aber aufgrund des starken Angriffs der Gäste weiß Sicinski auch: "Wir müssen defensiv wieder sehr gut stehen." Angedeutet hat sich das bisherige schlechte Abschneiden nicht, da die Bulls unmittelbar vor Saisonstart in der Vorbereitung eine tolle Serie hinlegten, unter anderem mit Siegen gegen die Heilbronner Falken und die Towerstars aus Ravensburg.

Der DSC wird zu diesem Spiel und gegen die Wölfe aus Schönheide am kommenden Dienstag extra angefertigte Halloweentrikots tragen, die im Anschluss an beide Partien auf der Online-Auktionsplattform "Ebay" versteigert werden. Im zweiten Spiel des Wochenendes reisen die DSC-Cracks zum Gastspiel nach Weiden, wo man auf die derzeit viertplatzierten Blue Devils trifft. Die Oberpfälzer haben aktuell, wie der DSC, 16 Punkte auf dem Konto. Die meisten Punkte haben die Weidener in heimischer Halle geholt. Eine Tatsache, vor der die Deggendorfer gewarnt sein werden.

Drei Heimsiege und ein Punktgewinn gegen den aktuellen Spitzenreiter aus Selb sprechen für die Heimstärke der Oberpfälzer, die im Sommer auf dem Transfermarkt ordentlich zugeschlagen haben: Mit Daniel Sevo kam der Abwehrchef der Bayreuther Aufstiegsmannschaft aus dem Vorjahr nach Weiden und von den Eispiraten Crimmitschau wechselte der Deutsch-Tscheche Martin Heinisch zu den blauen Teufeln.

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