Läuft noch nicht bei den Black Hawks vor dem Ligastart: 1:9-Klatsche in Waldkraiburg

28.09.2016 | Stand 28.09.2016, 13:22 Uhr

Ging nach drei Gegentreffern vom Eis: Black Hawks-Goalie Patrick Vetter. − Foto: Rappel

Diese Erkenntnis war für Passaus Coach Ivan Horak am Sonntagabend schnell gewonnen: "Wir haben noch viel Arbeit vor uns!" In der Tat, der Auftritt des Bayernliga-Aufsteigers beim letztjährigen Meister in dieser Liga sorgte für Ernüchterung. Nicht den Hauch einer Chance – auf dem Eis und auch im Kopf viel zu langsam und mit neun Gegentoren hinten offen wie ein Scheunentor. So lautet die Kurzanalyse eines ganz schwachen Spiels der Black Hawks vor 441 Zuschauern. Nach nur 12 Minuten lagen die Passauer schon 0:3 zurück. Der 1:3 Anschlusstreffer durch das Passauer Eigengewächs Michael Dorfner zu Beginn des zweiten Drittels sollte der Ehrentreffer bleiben, eine Aufholjagd blieb aus. Bei diesem Spielstand folgte auch der Torhüterwechsel: Patrick Vetter ging vom Eis, Christian Hamberger folgte ihm im Passauer Tor nach. An den sechs weiteren Treffern trifft ihn keine Schuld.

Allein 19 Schüsse feuerten die Löwen aus Waldkraiburg im letzten Drittel auf das Passauer Gehäuse. Und nach vorne? Fehlanzeige! "Wir brauchen viel zu lange, spielen zu kompliziert und von hinten kommen keine Aufbaupässe nach vorne", so Horak. Selbst in eigener Überzahl kamen die Hawks nicht in Schussposition und luden den Gegner sogar noch zu vier Kontern ein. "Es ist alles auf Video aufgezeichnet. Wir werden das analysieren und künftig besser machen", ist sich der Coach sicher.

Nach dem furiosen 16:1-Sieg gegen Straubing also ein Dämpfer in der Testphase. Vielleicht zum richtigen Zeitpunkt. Schon am Wochenende gibt es genug Gelegenheit zu zeigen, dass man es besser kann. Den zwei Heimspielen am Freitag (EV Dingolfing) und Sonntag (EC Pfaffenhofen) folgt das Auswärtsspiel beim EHC Straubing am Montag.

− OC