7:1 gegen Schweinfurt vor über 1000 Fans: Black Hawks öffnen Tür zum Finale

14.02.2016 | Stand 14.02.2016, 21:16 Uhr

Dank an die Fans: Die Passau Black Hawks feierten am Freitag gemeinsam mit den 1200 Zuschauern den Einzug ins Halbfinale – und legten dort gestern Abend gegen Schweinfurt einen 7:1-Triumph vor. − Foto: stock4press

Die Passau Black Hawks sind auf dem besten Weg ins Finale um die Meisterschaft in der Eishockey-Landesliga. Im ersten Vorschlussrunden-Duell bezwangen die Schützlinge von Trainer Ivan Horak gestern Abend vor 1017 Zuschauern in der EisArena die Schweinfurt Mighty Dogs gleich mit 7:1 (2:1, 1:0, 4:0).

Die Passauer hatten 18 Feldspieler im Aufgebot, der Gast nur 14. Das machte sich vor allem im Schlussdrittel bemerkbar, als die Black Hawks deutlich fitter wirkten und alles klar machten. Nach einem ausgeglichenen ersten Abschnitt mit Passauer 2:1-Führung gelang dem starken Jan Linnenbrügger mit einem überragenden Solo das vorentscheidende 3:1. Nun können die EHF am Freitag um 20 Uhr in Schweinfurt schon alles klar machen. Sollten sie hier den Kürzeren ziehen, fällt die Entscheidung am kommenden Sonntag (18.30 Uhr) in Passau.

Passau – Schweinfurt 7:1 (2:1, 1:0, 4:0)/Tore: 1:0 Stefan Friedl (14:12), 2:0 Frantisek Mrazek (15:46); 2:1 Dion Campbell (18:42); 3:1 Jan Linnenbrügger (27:58); 4:1 Jürgen Lederer (46:38); 5:1 Linnenbrügger (56:49); 6:1 Lederer (56:49); 7:1 Linnenbrügger (58:50).

Erst am Freitag hatten die Black Hawks mit einem 4:1-Erfolg gegen Fürstenfeldbruck vor 1200 begeisterten Zuschauern das Halbfinale klar gemacht. Beide Mannschaften begannen sehr nervös, Passau konnte sogar eine 5:3-Überzahl nicht nutzen. Nach zehn Minuten hatten die Gäste in Unterzahl sogar die Chance zur Führung, aber TW Christian Hamberger rettete zweimal glänzend. Das 0:1 fiel dennoch in der 19. Minute durch Patrick Ullmann. Den ersten Schuss konnte Hamberger noch abwehren, der nachsetzende Ullmann kam wieder an die Scheibe und schob ein. Fast im Gegenzug hatte Frantisek Mrazek die Chance zum Ausgleich, aber TW Dennis Berger konnte noch abwehren. Noch vor der ersten Pause das verdiente 1:1: In Überzahl netzte Mrazek ein.

Der zweite Abschnitt ging klar an die Black Hawks, die immer mehr das Heft in die Hand nahmen. Logische Folge: Björn Appelt nutzte ein Überzahlspiel mit einem Schuss aus dem Gewühl in Minute 28. Auch in der Folge gaben die Hausherren den Ton an, weitere Treffer blieben aber noch aus.

Fürstenfeldbruck blies im finalen Akt noch einmal zur Aufholjagd. Heim-Goalie Christian Hamberger stand mehrmals im Blickpunkt, doch er hielt seinen Kasten sauber. Die Vorentscheidung zum 3:1 besorgte Jürgen Lederer in Minute 45 nach einem Klassekonter im Zusammenspiel mit Frantisek Mrazek. Danach konnten die Oberbayern eine Überzahl-Möglichkeit nicht nutzen, nach Ablauf der Sperre machte Waldemar Detterer in der 56. Minute den Endstand und somit den Halbfinal-Einzug perfekt.

− red