Karoli Crocodiles mit Licht und Schatten

13.10.2015 | Stand 13.10.2015, 15:52 Uhr

Alle Hände voll zu tun hatten die Waldkirchener Defensiv-Strategen um (v.l.) TM Alexander Bernecker, Stefan Rehberger und Manuel Fastenmeier im zweiten Test gegen die klar überlegenen Straubinger (rechts Sebastian Gaul. − Foto: Schüll

Die Karoli Crocodiles haben ein anstrengendes Wochenende hinter sich, an dem sich Licht und Schatten abwechselten. Am Freitag testete die Truppe von Markus Weinzierl zunächst daheim gegen Landesligist ESC Vilshofen (4:4), am Sonntag war dann der EHC Straubing 1b zu Gast, hier setzte es eine 2:8-Niederlage.

Gegen die Vilshofener Wölfe konnten die Waldler das Geschehen offen halten. Die Gästeführung durch Moritz Riebel (5.) glich Ingo Schwarz postwendend aus, Waldkirchens 2:1 von Thomas Kremhelmer (16.) hatte ebenfalls nicht lange Bestand (7.), denn Andreas Toth und erneut Riebel brachten Vilshofen zur ersten Pause mit 3:2 in Front. Patrick Geiger schien die Wölfe im zweiten Durchgang mit dem 4:2 dann auf die Gewinnerstraße zu bringen.

Die Crocodiles gaben sich aber nicht geschlagen, imponierten mit großem Kampfgeist und schafften im Schlussakt durch Erich Fries und Thomas Kremhelmer noch den insgesamt verdienten Ausgleich (Strafzeiten Waldkirchen 16 – Vilshofen 4).

Zwei Tage später war die ESV-Abwehr gegen die Straubinger enorm gefordert. Die Gäubodenstädter waren vor gut 50 Zuschauern mit vier Reihen angetreten und hielten das Tempo permanent hoch. Crocodiles-Keeper Alexander Bernecker konnte sich nicht über Arbeitsmangel beklagen, im ersten Drittel kassierte er zwei Treffer von Patrik Schemp und Sven Holland. Nach dem 0:3 durch Fabian Hillmeier gelang Erich Fries der Anschluss, die Straubinger zogen aber im Mitteldrittel durch Tore von Schemp und Oliver Vöst auf 5:1 davon. Im Schlussabschnitt stand dann Christoph Vierlinger vor dem ESV-Kasten. Nach dem 1:6 durch Helmut Kössl, sorgte Thomas Kremhelmer für Ergebniskosmetik, der EHC legte aber noch zwei Treffer von Hillmeier und Holland zum 2:8-Endstand nach. Das Duell wurde verbissen geführt, was sich auch an der Strafzeiten-Bilanz ablesen lässt (Waldkirchen 20 + 10 SAtefan Fastenmeier – Straubing 12).

Bis zum ersten Heimspiel in der Bezirksliga hat der ESV Waldkirchen noch gut zwei Wochen Zeit, um am Feinschliff zu arbeiten. Am Allerheiligentag (Sonntag, 1. November, 17.30 Uhr) geht es dann in der Karolihalle gegen den SE Freising 1b.

− red