DSC vor dem Saisonstart: "Der Kader ist eng, das ist schon gefährlich"

24.09.2015 | Stand 18.09.2023, 21:49 Uhr

"Eine ganz neue Mannschaft mit ganz neuen Typen" schickt der Deggendorfer SC in die Saison 2015/2016 (hinten von links): Andrew Schembri, Robin Slanina, Patrik Beck, Benoit Baumgartner, Jakob Sattler, Denis Gulda, Philip Müller, Sylvester Radlsbeck mitte v.l.: Physiotherapeut Alexander Jencke, Alexander Janzen, Dmitrij Litesov, Radek Hubacek, Jan-Ferdinand Stern, Marius Wiederer, Sergej Janzen, Jaroslav Koma, Kapitän Reinhard List; vorne von links: Sandro Agricola, Benjamin Frank, Sportlicher Leiter Christian Zessack, Andreas Gawlik, Trainer Jiri Otoupalik, Nico Wolfgramm, Daniel Filimonov; Es fehlen: Christian Retzer, Martin Rehthaler. − Fotos: R.Rappel

Jiri Otoupalik heißt der Mann an der Deggendorfer Bande. Zusammen mit dem sportlichen Leiter Christian Zessack hat der 56-Jährige eine Mannschaft zusammengestellt, die in diesem Jahr besser abschneiden soll als im vergangenen Jahr. Die Leistungen in der Vorbereitung waren vielversprechend, im Gespräch wirft Jiri Otoupalik einen Blick auf die neue Saison, die mit einem Heimspiel am Freitagabend (20 Uhr) gegen Weiden beginnt.

Herr Otoupalik, wie zufrieden sind Sie mit der Vorbereitung?

Jiri Otoupalik: Wir sind zufrieden. Die Vorbereitung ist gut gelaufen. Nur die Verletzten Christian Retzer und Patrik Beck waren ein Problem.

Haben Sie noch Schwächen erkannt, die bis zum Saisonstart ausgemerzt sein müssen?

Otoupalik: Es sind keine wirklichen Schwächen. Es ist eine ganz neue Mannschaft mit ganz neuen Typen.

Das Überzahlspiel war in der letzten Saison die große Schwäche. War das ein Thema, das in der Vorbereitung besondere Aufmerksamkeit bekam?

Otoupalik: Für mich war die Situation letztes Jahr natürlich schwierig. Ich bin im November gekommen, die Mannschaft war fast Letzter, und ich hatte nicht mehr viel Einfluss. Jetzt haben wir viel in Über- und Unterzahl gearbeitet. Man wird natürlich erst im Laufe der Saison sehen, wie es sich entwickelt, aber die ersten beiden Reihen spielen das meiner Meinung nach bislang nicht schlecht.

Auffällig ist, dass die Sturmreihen seit der ersten Trainingseinheit zusammengeblieben sind, sofern nicht verletzungsbedingt ersetzt wurde.

Otoupalik: Ich hatte auch keinen Grund umzustellen. Natürlich kann das noch kommen, aber momentan ist das genau so wie ich mir das vorgestellt habe. Andererseits habe ich aufgrund des doch recht engen Kaders auch gar keine großen Möglichkeiten.

Robin Slanina und Radek Hubacek sollen auf Ihre Empfehlung nach Deggendorf gekommen sein. Warum wollten Sie unbedingt diese Spieler haben?

Otoupalik: Radek kenne ihn sehr gut, er ist ein Kämpfer, und solche Typen brauchen wir. Robin ist ein typischer Stürmer, der Tore machen will und das auch kann. Und bei Schembri wussten wir schon im Dezember, dass er wiederkommt.

Sie haben es schon angesprochen, es gibt kaum Möglichkeiten den Kader groß umzustellen.

Otoupalik: Zugegebenermaßen, das ist schon gefährlich. Der Kader ist eng. Ich wünschte, die Verletzungen wären schon ausgesessen. Wir haben noch kein ganzes Spiel komplett gespielt. Wenn Krankheiten oder Verletzungen kommen, dann wird es gefährlich.

Das komplette Interview mit Jiri Otoupalik lesen Sie in der Freitags-Ausgabe der Deggendorfer Zeitung.