Deggendorf-Rückkehrer Andreas Gawlik im Interview: "Ich will hier nicht mehr weg"

04.08.2015 | Stand 04.08.2015, 10:51 Uhr

Will jetzt in Deggendorf bleiben: Andreas Gawlik. − Foto: Gerleigner

Mit Andreas Gawlik hat sich Oberligist Deggendorfer SC kurz vor Beginn der neuen Eiszeit noch einmal namhaft verstärkt. Der 25-jährige Verteidiger ist der jüngere Bruder von DEL-Profi Christoph Gawlik (Deutscher Meister mit dem ERC Ingolstadt, jetzt bei der Düsseldorfer EG unter Vertrag) und war seit 2008 ununterbrochen in der 2. Bundesliga aktiv. Nach dem DEL2-Aus des EV Landshut hat er sich entschieden, wieder für seine Heimat Deggendorf die Schlittschuhe zu schnüren.

Herr Gawali, wie kam Ihr Wechsel nach Deggendorf zustande? Sie standen ja für die kommende Saison eigentlich im Kader des EV Landshut.

Gawlik: Hauptgrund ist, dass Landshut nicht mehr DEL2 spielen kann. Man wollte zwar, dass ich auch in der Oberliga auflaufe, aber mein Ziel war ja eigentlich, dass ich nicht mehr weit weg von zu Hause spiele. Ich will wegen meiner familiären Situation nicht mehr weg aus Deggendorf. Und als es dann hieß, dass Landshut künftig Oberliga spielt, habe ich mich entschieden, trotz Vertrag nach Deggendorf zu wechseln.

Sie waren schon vorher mit dem Deggendorfer SC im Gespräch, sind dann aber trotzdem beim EV Landshut geblieben.

Gawlik: Ich habe zu Christian Zessack gesagt, dass ich einem Angebot nicht abgeneigt bin. Es hat bei uns von Beginn an gepasst, aber das Angebot von Landshut war doch noch ein bisschen besser, und ich wollte noch einmal in der 2. Liga spielen. Das war dann letztlich der Hauptgrund. In der Oberliga kam aber nur Deggendorf in Frage.

Wie kommt es zu dieser im Eishockey ungewöhnlichen Vertragslaufzeit von drei Jahren?

Gawlik: Für mich ist es auch eine gewisse Absicherung. Für mich war klar, dass ich im Umkreis bleiben will. Selbst wenn ein Angebot aus der DEL oder DEL2 käme, dann würde ich sowieso in Deggendorf bleiben, weil ich ja von hier nicht mehr weg will.

Welche Ziele haben Sie mit dem DSC in der neuen Saison?

Gawlik: Für mich ist die Liga und auch die Mannschaft noch relativ unbekannt. Erst einmal will ich die Mannschaft kennen lernen und mit dem Team einen erfolgreichen Start haben. Am Ende will ich so erfolgreich wie möglich sein.

Interview: Roland Rappel.

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