DSC zieht Bilanz: Etat stieg auf 556000 Euro

07.07.2015 | Stand 07.07.2015, 17:13 Uhr

Saisonziel erreicht: Die Eishockey-Spieler des Deggendorfer SC kamen in dieser Saison in die Playoffs der Oberliga. − Foto: Rappel

Zur Jahreshauptversammlung des Deggendorfer SC hatten sich nur 33 Mitglieder im Café Clip in Deggendorf eingefunden. Kein Wunder, denn es standen keine Neuwahlen an und das sommerlich heiße Wetter wollten offenbar die meisten Mitglieder des DSC lieber auf der Terrasse oder im Schwimmbad verbringen.

Vorstand Artur Frank führte durch seine erste Hauptversammlung und übergab das Wort zunächst an Thomas Daubner, der als Nachwuchsleiter den Mitgliedern einen Überblick über die Saison der Nachwuchsmannschaften gab und auf das Projekt "School meets Hockey" hinwies. Im Anschluss daran gab Hannelore Schmid ihren Bericht für die Abteilung Eiskunstlauf, in dem sie auch die Probleme mit der zu geringen Zahl an Eiszeiten thematisierte.

Beim Kassenbericht stellte Artur Frank kurz die größten Ausgabenposten vor, die den Gesamtetat auf 556000 Euro steigen ließ. Diese Etatplanung ging allerdings nicht ganz auf. Insgesamt mussten 41000 Euro mehr aufgewendet werden, um die Saison finanziell abzuschließen. Frank nahm diese Tatsache allerdings nicht tragisch: "Wir haben mit den Zahlen aus der Vorsaison gearbeitet, und dass es da Abweichungen geben würde und dass auch noch Verbindlichkeiten aus der Vorsaison übernommen werden mussten, ist ganz normal." Ein Posten der nicht eingeplant war, ist etwa die erst vor Gericht erfolgte Einigung mit Pavel Vostrak, der in der Vorsaison nach nur zwei Spielen den Verein wieder verlassen musste. Keine finanziellen Folgen hatte dagegen die Kündigung von Trainer Klaus Feistl. Auf Empfehlung der Kassenprüfer, wurde die Vorstandschaft dann bei zwei Enthaltungen, ohne Gegenstimmen von der Mitgliederversammlung entlastet.

Im Rückblick auf die Saison der 1. Mannschaft ließ Artur Frank noch einmal die abgelaufene Saison mit ihren Höhen und Tiefen Revue passieren. Mit dem Erreichen der Playoffs wurde das Saisonziel erreicht. Bei den Zuschauerzahlen hätte man sich mehr erhofft, doch das wird nun eher als Ansporn gesehen, die Zahlen in der neuen Saison zu steigern. Mit der Kooperation mit unserRadio oder Präsenz in den örtlichen Sportgeschäften mit Fanartikelverkauf und Kartenvorverkauf kann die Vorstandschaft die ersten PR-Erfolge bereits verbuchen.

− red