Der nächste Kracher: Radek Hubacek wird Deggendorfs Sturmführer – Whitecotton geht

14.05.2015 | Stand 18.09.2023, 21:49 Uhr


Die Kontakte von Trainer Jiri Otoupalik haben wieder einmal gegriffen. Nach dem geglückten Coup von Robin Slanina wechselt der nächste Wunschkandidat des Trainers zum Eishockey-Oberligist Deggendorfer SC. 1,80 Meter groß und 84 Kilogramm schwer ist der neue Denker und Lenker im Deggendorfer Sturm, Radek Hubacek (30). Nach der Verpflichtung von Andrew Schembri, Philipp Müller und Robin Slanina ist Hubacek bereits der vierte Neuzugang für den neu formierten DSC-Angriff.

Der tschechische Angreifer, der von den Bracknell Bees aus der 2. Englischen Liga kommt, hat genau die Eigenschaften, die die DSC-Verantwortlichen gesucht haben. Schnelligkeit, enorme Power und eine hohe Variabilität, denn der Stürmer kann sowohl Center als auch Außenstürmer spielen.

Hubacek kommt aus dem Nachwuchs des HC Brno und hat während seiner Karriere unter anderem auch schon mit DSC-Crack Patrik Beck zusammen die Schlittschuhe geschnürt. Während seiner Laufbahn in der zweithöchsten tschechischen Liga startete Hubacek in den letzten Jahren richtig durch und bewies immer mehr sein Scoringpotenzial. Den Höhepunkt seiner bisherigen Laufbahn hatte er in der Saison 2013/14, als er mit HC Dukla Jihlava in 57 Spielen 50 Scorerpunkte erzielen konnte (davon 18 Tore). Im selben Jahr war Hubacek Sturmkollege des diesjährigen Freiburger Kontingentstürmers Petr Haluza, der im Vergleich 13 Punkte für sich verbuchen konnte. In der vergangenen Saison verschlug es Hubacek erstmals ins Ausland. Die Bracknell Bees aus der 2. britischen Liga sicherten sich seine Dienste. Die englischen Bienen mussten jedoch am Ende auf eine desaströse Saison zurückblicken und letzten Endes verließ Radek die Insel nach einem einjährigen Intermezzo wieder.

Nicht mehr im Kader des DSC stehen wird dagegen Dustin Whitecotton. "Dem kanadischen Angreifer danken die die Verantwortlichen des DSC für seinen vorbildlichen Einsatz im Trikot des Deggendorfer SC und wünschen dem Angreifer alles Gute für seine weitere Karriere", heißt es in der Pressemeldung.