Warum der Deggendorfer Gawlik fürs Eishockey-Finale auf Helene Fischer schwört

10.04.2015 | Stand 10.04.2015, 5:00 Uhr

Die Titelverteidigung im Visier, wird Christoph Gawlik alle Kräfte für die Final-Serie gegen Favorit Mannheim mobilisieren. − Foto: dpa

Freitagabend geht’s los – und unmittelbar vor Beginn der Finalspiele in der DEL ist bei Christoph Gawlik die Vorfreude spürbar. Der 27-Jährige aus Deggendorf weiß schließlich schon, wie man Titel gewinnt. Wie im Vorjahr geht der Angreifer mit dem ERC Ingolstadt als Außenseiter ins Rennen um die Meisterschaft. Zusammen mit den Deggendorfern Thomas Greilinger (33) und Timo Pielmeier (25) war Gawlik maßgeblich an den starken Playoff-Leistungen der Panther beteiligt. Nach der Saison wechselt der unermüdliche Kämpfer und Forechecker zum Halbfinal-Gegner Düsseldorf. Im PNP-Interview spricht der Niederbayer über das anstehende Finale gegen Mannheim, Trainings-Duelle mit seinen Deggendorfer Teamkollegen – und seine besondere Beziehung zu Schlager-Star Helene Fischer.

Christoph, trauen Sie sich nach dem Halbfinale überhaupt noch nach Düsseldorf zu wechseln?

Christoph Gawlik: Ja freilich. Natürlich hatte ich das immer ein bisschen im Hinterkopf, aber schließlich ist der ERC Ingolstadt noch immer mein Arbeitgeber. Und ich will mich ja auch so erfolgreich wie möglich vom Klub und den Fans verabschieden.

Sie haben den Wechsel vor allem mit sportlicher Perspektive begründet. Sind also Minuten mehr wert als Moneten?

Gawlik: Auf jeden Fall. Ich wollte einfach wieder mehr Eiszeit und mehr Verantwortung. Ich hatte wirklich gute Gespräche mit dem ERC, aber Düsseldorf hat mir einfach gute Perspektiven aufgezeigt. Natürlich fällt so ein Wechsel nie leicht, aber wir gehen absolut im Guten auseinander. Und wer weiß: Vielleicht sieht man sich wieder, ich werde ja hoffentlich noch ein paar Jahre spielen.

Passend dazu: Sie wurden gegen Düsseldorf fürs TV während des Spiels auch verkabelt und überraschten auf der Bank mit einem Liebes-Geständnis an Helene Fischer...

Gawlik: Das kam wirklich spontan, ich habe da zuerst überhaupt nicht dran gedacht, dass es die Zuschauer hören können. Ich habe auf der Bank gescherzt, dass in der Arena wieder öfter Helene Fischer gespielt werden sollte, weil wir im Vorjahr immer gewonnen haben, wenn das Lied (Atemlos, Anm.d.Red.) gelaufen ist. Dazu habe ich halb im Scherz gemeint, ob ich das Meeting mit ihr bekomme. Bisher hat sich aber noch niemand gemeldet.

Hier geht’s zum Video mit Gawliks Geständnis.

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