Wenig Fans und keine Chance: Enttäuschendes Saisonende für den DSC – Frank verspricht Besserung

14.03.2015 | Stand 14.03.2015, 14:25 Uhr

Das letzte Spiel der Deggendorfer wollten nur mehr 613 Zuschauer sehen. − Foto: Rappel

Die Saison für den Deggendorfer SC ist beendet. Am Freitag gab es gegen den EHC Freiburg nochmals eine 0:5-Niederlage. Die Breisgauer holten sich damit im vierten Spiel der best-of-seven Serie den vierten Sieg und ziehen damit vorzeitig in das Halbfinale der Oberliga Süd ein, gegen einen Gegner der noch ermittelt wird.

Freiburg ließ von Beginn an nur wenig Zweifel am Erfolg aufkommen. Mit einer unglaublichen Dominanz setzten sich die Gäste immer wieder vor dem Deggendorfer Tor fest. Der DSC kam dagegen nur zu vereinzelten Entlastungsangriffen, die allesamt von der Freiburger Defensive im Keim erstickt wurden. Deggendorfs Trainer Jiri Otoupalik gestand nach der Partie ein: "Heute waren wir fast platt.

Enttäuschend war einmal mehr die Zuschauerzahl. Nur 613 Zuschauer fanden sich zum letzten Auftritt der DSC-Truppe ein. Play-Off-Fieber keimte in Niederbayern keines auf. "Wir haben diese Saison viele Sachen richtig gemacht", bilanzierte Vorstand Artur Frank nach der Partie: "Das mit den Zuschauern ist sogar den Freiburgern aufgefallen, die mich darauf angesprochen haben. Das sind Altlasten, an denen werden wir arbeiten. Wir haben in den ersten zehn Monaten einiges wegräumen müssen, der Anfang war schwierig." Otoupalik ergänzte: "Ich weiß nicht was passiert ist, warum die Leute nicht kommen."

Frank prophezeit dass man in der nächsten Saison einen weiteren Schritt nach vorne gehen wird: "Die Zuschauerzahlen werden besser wenn die Mannschaft erfolgreicher wird. Nächstes Jahr werden wir wieder eine schlagkräftige Mannschaft auf das Eis stellen." Neben dem gerade erst verlängertem Dmitrij Litesov stehen bislang einzig Patrik Beck und Silvester Radlsbeck im Kader für die kommende Saison. Trainiert wird das Team von Jiri Otoupalik.