Seit Mitte Februar ruht der Spielbetrieb für den Eishockey-Landesliga Passau Black Hawks. Doch die Planungen für die neue Saison sind bereits in vollem Gang. Dabei ist eine ganz wichtige Entscheidung schon gefallen: Die Hawks müssen sich nach einem neuen Trainer umsehen. Denn der bisherige Coach Sebastiano Lo Castro wird Passau verlassen.
Hauptgrund für den Schritt sei die berufliche Situation des Trainers, lässt der Verein wissen. Lo Castro arbeitete in Augsburg und pendelte regelmäßig in die Dreiflüssestadt. "Es war geplant, dass er im Rahmen seiner Tätigkeit in eine Filiale in Pocking wechseln kann, doch daraus ist nichts geworden. Daher haben wir uns in gegenseitigem Einverständnis darauf verständig, dass eine Zusammenarbeit unter diesen Bedingungen nicht mehr möglich ist, weil der Aufwand einfach zu groß ist", sagt Hawks-Chef Roman Pulec auf Nachfrage und bedankte sich bei Lo Castro "für das große Engagement".
In Sachen Nachfolger kann der 1. Vorsitzende noch nichts sagen. Man habe erste Kandidaten im Kopf und werde demnächst Gespräche führen. Auch mit den Spielern werde man demnächst konkret über ein weiteres Engagement sprechen. "Die Tendenz geht dahin, dass ein Großteil der Mannschaft weitermachen will. Und auch wir wollen eigentlich mit allen Spielern weiterhin zusammenarbeiten", sagt Pulec. Schwierig werde es wohl bei Kontingent-Stürmer Rok Jakopic. "Er hat durch seine starken Leistungen natürlich auf sich aufmerksam gemacht und ist in den Fokus anderer Vereine gerückt. Wir hoffen natürlich, dass er bleibt. Aber ich denke, dass dürfte schwierig werden", meint der Hawks-Vorstand, der auch Änderungen im Nachwuchsbereich andeutete. Die Vorstandschaft ist bereits fleißig auf der Suche nach einem hauptamtlichen Nachwuchstrainer für die kommende Saison, heißt es von Vereinsseite.
Am Samstag verabschiedet sich die Landesliga Mannschaft der Black Hawks ab 19 Uhr offiziell in die Sommerpause. Es wird selbstverständlich auch Eishockey gespielt.
− la/red
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