Traditionell steht der zweite Weihnachtsfeiertag in Deggendorf ganz im Zeichen von Eishockey. Ebenso ist es Tradition, dass sich an diesem Tag besonders viele Fans im Deggendorfer Eisstadion einfinden. Eine ideale Gelegenheit also, um Werbung für die anstehende heiße Phase in der Oberliga Süd zu betreiben. Der Deggendorfer SC hat heuer seine Gelegenheit genutzt und den Drittplatzierten EHC Bayreuth vor über 1000 Zuschauern mit 5:2 nach Hause geschickt. Durch die gleichzeitige Niederlage des EC Peiting ist der DSC auf den 6. Platz vorgerückt. Kein Wunder, dass DSC-Trainer Jiri Otoupalik nach dem Spiel mit seiner Mannschaft sehr zufrieden war: "Wir hatten heute die perfekte Taktik und konnten mit dem dritten und vierten Tor im Mitteldrittel das Spiel für uns entscheiden. Wir haben heute taktisch perfekt gespielt und enorm gekämpft. Ein Spiel mit vielen Tormöglichkeiten auf beiden Seiten." Auch Gästetrainer Sergej Wasmiller konnte seinem Gegenüber nur gratulieren: "Deggendorf hat heute unsere Fehler eiskalt ausgenutzt und uns bestraft."
Bereits am Sonntag steht für den DSC die nächste Partie an. Um 18 Uhr ist Deggendorf zu Gast beim EHC Freiburg. Im Breisgau will man seine Serie weiter ausbauen. Leicht wird das nicht, denn der Tabellenzweite hat unlängst noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Petr Haluza fügte sich mit fünf Treffern in fünf Spielen auch nahtlos in das Ensemble von Alex Sulak ein. Respekt flößen die Statistiken der Billich-Brüder ein, aber auch Tobias Kunz oder Jakub Wiecki findet man unter den besten Scorern der Liga. Gestern gewannen die Breisgauer in Füssen mit 3:2. Zwei Treffer erzielte Neuzugang Haluza.
Deggendorf – Bayreuth 5:2
1:0 (9.) Gulda (Maier, Möhle), 2:0 (19.) Benda (Fatyka, Whitecotton) 5-3, 2:1 (22.) Geigenmüller (Bartosch, Kolozvary), 3:1 (37.) Radlsbeck (Benda), 4:1 (37.) Litesov (Whitecotton, Ortolf), 4:2 (53.) Marsall (Thielsch, Wolsch), 5:2 (60.) Ortolf; Strafminuten: Deggendorf 8, Bayreuth 12; Zuschauer: 1077; HSR: Noeller
Sylvester ließ es schon an Weihnachten krachen – dann ließ sich Radlsbeck von seinen Mitspielern feiern. − Foto: Rappel
